DevicePro und CryptionPro im Test

Externe Geräte zentral kontrollieren und verschlüsseln

14.12.2011
Von 
Wolfgang Sommergut ist Betreiber der Online-Publikation WindowsPro.

Installation

Durch die ersten Schritte nach der Installation führt ein Wizard.
Durch die ersten Schritte nach der Installation führt ein Wizard.
Foto: cynapspro GmbH

Die Installation der cynapspro-Suite setzt eine Datenbank voraus. Die Software akzeptiert alle Versionen von SQL Server, einschließlich des kostenlosen SQL Server Express oder MySQL. Als nächstes wird die Server-Komponente als Windows-Dienst installiert. Sie stellt relativ geringe Ressourcenanforderungen und benötigt daher zumindest bei kleineren oder mittleren Installationen keine dedizierte Hardware. Der Server kann für eine höhere Ausfallsicherheit auf mehreren Maschinen parallel installiert werden.

Bei der Installation auf dem ersten Server wird die Administrationsoberfläche ebenfalls mit eingerichtet. Sie dient der Verwaltung sämtlicher Module und umfasst auch die Konfigurationsmöglichkeiten für jene Komponenten der Suite, die man nicht nutzt beziehungsweise nicht erworben hat. Die Konsole ist in einer einzigen .exe-Datei gekapselt, so dass die Anwendung portabel ist und auf jedem Windows-PC ohne Installation gestartet werden kann, um die benötigten Server zu verwalten.

Vergabe von Standardrechten

Alle aus dem Active Directory importierten User erhalten die zuvor festgelegten Standardrechte, sofern sie nicht die Einstellungen ihrer Gruppen erben.
Alle aus dem Active Directory importierten User erhalten die zuvor festgelegten Standardrechte, sofern sie nicht die Einstellungen ihrer Gruppen erben.
Foto: cynapspro GmbH

Nach der Installation von Datenbank, Server-Komponente und Management-Konsole kennt das System noch keine Benutzer. Dennoch steht als nächster Schritt die Vergabe der Standardrechte auf der Tagesordnung. Diese Reihenfolge gibt übrigens auch der Assistent vor, der beim ersten Aufruf der Konsole startet. Durch diese Vorabdefinition der Standardrechte kann man dafür sorgen, dass bei der späteren Synchronisierung mit einem Verzeichnisdienst alle importierten Benutzer ihre Rechte automatisch auf Basis von sinnvollen Vorgaben erhalten.

Die Festlegung der Standardrechte besteht typischerweise darin, Benutzern für alle in Frage kommenden Gerätetypen entweder sämtliche Rechte, nur lesenden oder gar keinen Zugriff zu gewähren. DevicePro bietet in der entsprechenden Übersicht praktisch alle gängigen Geräteklassen an, von Laufwerken über Kameras, TV-Tuner und Modems bis zu Bluetooth und WLAN-Adaptern. Was sich damit nicht erfassen lässt, kann als "unbekannt" gebannt werden.

Folgt man den vom Assistenten vorgegebenen Schritten zur Einrichtung der Software, dann ist nun der Import von Benutzern und Gruppen aus einem Verzeichnisdienst an der Reihe. Unterstützt werden Active Directory, Novell eDirectory sowie Open LDAP. Die Synchronisierung erfolgt immer nur in eine Richtung, nämlich vom Verzeichnis zu DevicePro, so dass keine schreibenden Zugriffe auf das Directory stattfinden. Um die Liste der Benutzer auf dem neusten Stand zu halten, empfiehlt sich ein zeitgesteuerter Import.