Angst müsse aber niemand haben, der im Personalwesen eine einheitliche Sprache finden will. Die Kennzahlen zu harmonisieren und in BI-Systeme zu übetragen, das habe "ganz normalen Projektcharakter", so Björn Zimmermann von Steria Mummert. Rund 25 Tage müssten kleinere Firmen mit 300 bis 1000 Mitarbeitern veranschlagen. Bei Großkonzernen mit mehr als 10.000 Mitarbeitern seien schon bis zu 500 Tage drin.
Berichterstattung - am liebsten Ad-Hoc
Einheitliche Kennzahlen benutzt bis jetzt nur knapp die Hälfte der Umfrage-Teilnehmer, 44 Prozent. Genauso viele verfügen darüber nicht, und bei zwölf Prozent verfährt man mal so, mal so. Die meisten - 80 Prozent - arbeiten mit standardisierten Berichten, um den Durchblick beim Personal zu behalten. Häufigste Methode dafür sind Ad-hoc-Analysen.
Allerdings frisst es Arbeitszeit, die Daten per Hand zusammenzutragen, und dies geschieht in drei von vier der untersuchten Betriebe. So ist es nicht verwunderlich, dass 64 Prozent großes Interesse an einem unternehmensweiten BI-System äußern. 56 Prozent nutzen ein solches System zumindest schon im Personalcontrolling.
BI-System beschleunigt Personal-Controlling
Die Prozesse beschleunigt hat ein BI-System bei 72 Prozent derer, die es im Personalcontrolling einsetzen. 21 Prozent waren sich da nicht sicher - aber nur 7 Prozent merkten keinerlei Beschleunigung.
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation CIO. (ph)