Die Honorarfindung
Die Honorarfindung ist ein komplexer Bereich. "Die Art der Dienstleistung wird belohnt und nicht derjenige, der den höchsten persönlichen Aufwand betreibt oder den größten Schwierigkeitsgrad bei seiner Tätigkeit hat", sagt der Oracle-Experte. Dass ein Java-Experte weniger verdient als ein SAP-Profi, müsse der Freiberufler akzeptieren. Wünschenswert wäre eine Differenzierung bei den Honoraren: "Berufseinsteiger haben oft nicht die Freiheit, Honorare anzugeben, wie sie möchten, und haben deshalb Schwierigkeiten, sich im Markt zu positionieren. Dagegen stehen die Honorare für Spitzenexperten teilweise im Missverhältnis zu ihrem Aufwand." (Siehe auch: "So verhandeln Sie Stundensätze.")
- IT-Beratungssätze nach Lösungskategorien
Dass erfahrene Consultants im Vergleich zu Newbies oft das Drei- oder Vierfache an Honoraren einstreichen, ist bekannt. Doch welche Tagessätze sind eigentlich für welche Kategorie "normal"? - IT-Beratungssätze in der Kategorie:
Manufactoring Resources Planning (MRP) - Preis pro Acht-Stunden-Tag ohne Nebenkosten.
Manufactoring Resources Planning (MRP) - IT-Beratungssätze in der Kategorie:
Human Resources - Preis pro Acht-Stunden-Tag ohne Nebenkosten.
Human Resources - IT-Beratungssätze in der Kategorie:
SCM/SRM - Preis pro Acht-Stunden-Tag ohne Nebenkosten.
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Finanz- und Anlagebuchhaltung - Preis pro Acht-Stunden-Tag ohne Nebenkosten.
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CRM - Preis pro Acht-Stunden-Tag ohne Nebenkosten.
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Branchenlösung - Preis pro Acht-Stunden-Tag ohne Nebenkosten.
Branchenlösung - IT-Beratungssätze in der Kategorie:
Business Inteligence - Preis pro Acht-Stunden-Tag ohne Nebenkosten.
Business Inteligence
Netzwerke stärken den IT-Freiberufler
Für einen selbständigen IT-Experten sind Netzwerke sehr wichtig, betont Xenofon Grigoriadis. Er selbst ist aktiv im Berufsverband Selbständige in der Informatik (BVSI). Die Kollegen aus den BVSI-Arbeitskreisen kennen sich persönlich und empfehlen sich gegenseitig weiter. Sogar Direktaufträge seien über Empfehlungen von Kollegen aus dem Verband zustande gekommen. Nach seiner Erfahrung ist die Netzwerkarbeit für die eigene Selbständigkeit enorm hilfreich und macht unabhängiger von Agenturen. Ein Netzwerk unter Freiberuflerkollegen verhelfe durch viele Insidertipps zu einer besseren Übersicht über den Markt. (Siehe auch "Wie Freiberufler erfolgreich in sozialen Netzen agieren.")
Wer soll sich selbständig machen?
"Wer aufsteigen will und Karriere machen will, ist sicherlich als Angestellter in einem großen Unternehmen besser aufgehoben," rät Grigoriadis. Auch diejenigen, die Unternehmensprozesse gestalten möchten, der sollten im Unternehmen bleiben, denn IT-Freiberufler seien immer mehr Berater denn Gestalter und müssten akzeptieren, dass ihre Ideen oft nicht umgesetzt werden. Ein IT-Spezialist jedoch, dem der Status weniger wichtig als die Bezahlung ist, sollte selbständig arbeiten, meint Grigoriadis. Ein weiteres Argument für eine selbständige Tätigkeit wäre, wenn der IT-Spezialist gern selbst bestimmt arbeitet und beruflich mobil ist.