Wer heutzutage berufliche Kontakte pflegen will, kann auf sogenannte Social Networks im Internet kaum mehr verzichten. Die bekanntesten Online-Plattformen für Business-Kontakte hierzulande sind Xing oder Linkedin. In den USA rangiert neben Linkedin jedoch auch Facebook als Plattform nicht nur für private, sondern zunehmend auch für berufliche Kontakte. Doch wie sinnvoll ist eine Vermischung des privaten und beruflichen Netzwerks im Internet? Welche Gefahren lauern hier?
Kevin Eyres, European Managing Director von LinkedIn warnt: "Innerhalb des professionellen Online-Networking ist es wichtig, geschäftliche und private Kontakte strikt voneinander zu trennen - genau wie außerhalb des Internets. Schließlich haben sensible private Informationen, die für den Freundeskreis bestimmt sind, nichts im geschäftlichen Alltag verloren. Vielmehr können Sie sich negativ auf das berufliche Ansehen auswirken."
Um eine effiziente und sichere Nutzung zu ermöglichen, hat Linkedin eine Netiquette zum Thema "Frollegen" entworfen und die wichtigsten Do's and Don'ts zusammengefasst, die im Umgang mit dem beruflichen Networking im Internet hilfreich sein können:
1. Klarer Business-Fokus
Nutzen Sie ein Online-Netzwerk mit klarem Business-Fokus, um sicher zu stellen, dass geschäftliche nicht mit privaten Kontakten vermischt werden.
Deshalb veröffentlichen Sie keine geschmacklosen oder gar illegalen Inhalte in Ihrem Social-Network-Profil.
In diesem Zusammenhang sollten Sie auch übrigens auch darauf achten, dass Ihr Online-Foto einen professionellen Eindruck macht. Urlaubsbilder oder andere Schnappschüsse haben hier nichts verloren:
- Zähne zeigen
Dieses Foto wäre perfekt, wenn der Herr Zähne zeigen würde. Denn, so Bewerbungsexpertin Svenja Hofert: "Gute Fotos zeigen Zähne. Diese sind auch im Miniaturformat sichtbar." - Ungünstiger Hintergrund
Hier stimmt gar nichts. Das Foto wirkt zu verspielt und ist sehr unprofessionell. Offenbar liegt die Dame zu Hause auf dem Bett, was vor allem am Hintergrund zu erkennen ist. Wer sein Bild zu Hause macht, sollte darauf achten, dass der Hintergrund neutral ist. Svenja Hofert rät: "Tapeten gehören ins Wohnzimmer, nicht zu Xing. Hintergründe sind neutral, ohne Muster und am besten hell." - Dunkel auf Hell
Apropos Hintergrund: Der sollte also hell sein. Am besten zieht man dazu etwas Dunkles an mit möglichst wenig Muster. Im abgebildeten Foto ist das schon ganz gut. Der Herr sollte jetzt nur noch direkt in die Kamera blicken, dann wäre es perfekt. - Werbeberater
Kleiden Sie sich branchengerecht, wie der Werbeberater auf diesem Foto! Werber sehen nun einmal anders aus als Banker und sollten das auch zeigen. - Ganzkörper-Foto
Ganzkörper-Fotos sind absolut tabu. Ins Internet mit seinen Miniaturbildern gehören nur Porträts vom Gesicht. - Private Fotos
Private Fotos gehören ins Fotoalbum: Xing ist ein Netzwerk für Business-Kontakte. - Fußporträt
Bleiben Sie erkennbar! Nasen- oder Fußporträts sind etwas für StudiVZ oder andere Fun-Plattformen, haben aber im Business-Internet nichts verloren.