Dropbox hat Cloud-Storage-Dienste in die Unternehmen getrieben. Die Fangemeinde des US-Anbieters reicht vom einfachen Mitarbeiter bis zur Vorstandsetage. Insbesondere der schnelle Zugriff, die einfache Nutzung auf jedem Gerät und die geringen Kosten machten Dropbox zu einem attraktiven Produkt. Doch was sich im ersten Moment nach einer echten Erfolgsgeschichte anhört, ist in Wirklichkeit ein ernstes Problem für CIOs und IT-Manager.
- Dropbox Alternativen für Unternehmen
Die Popularität einfach bedienbarer Cloud-Storage-Dienste wie Dropbox bereitet IT-Verantwortlichen Kopfzerbrechen. Dabei bietet der Markt inzwischen auch Enterprise-taugliche Lösungen. Dieser Artikel stellt Cloud-Services für den professionellen Einsatz vor. - Dropbox for Business:
Dropbox for Business bietet nur ausreichend Funktionen für Unternehmen. - Box:
Box verfügt über umfangreiche Funktionen auf Enterprise-Niveau. - TeamDrive:
TeamDrive bietet hybride Enterprise Cloud Storage Funktionen inkl. End-2-End Verschlüsselung. - SkyDrive Pro:
SkyDrive Pro ist nahtlos in SharePoint 2013 und Office 365 integriert. - Amazon S3:
Amazon S3 bietet die größte Skalierbarkeit und internationale Reichweite. - ownCloud:
ownCloud ermöglicht den Aufbau eines eigenen Cloud Storage auf Open-Source Basis.
Dropbox hat zu einer neuen Form der Schatten-IT geführt. Gemeint ist der weitgehend unkontrollierte Wildwuchs von IT-Lösungen, die Mitarbeiter und Fachabteilungen ohne das Wissen der IT-Abteilungen nutzen und einfach per Kreditkarten einkaufen. Dahinter steht häufig der Vorwurf, die interne IT-Abteilung könne geeignete Lösungen nicht schnell genug und nicht in der gewünschten Qualität liefern. Das führt zu Situationen, in denen Unternehmensdaten auf privaten Dropbox-Accounts gespeichert werden, wo sie nichts zu suchen haben.
Der Dropbox-Boom und der einfache Zugriff auf Public-Cloud-Services im Allgemeinen haben zu einer Diskussion über die Existenzberechtigung klassischer IT-Abteilungen geführt. Diese könnten über kurz oder lang aussterben, warnte so mancher Analyst. Die IT-Fäden hätten dann im Grunde Line of Business-Manager (LOBs) in der Hand. Noch sieht die Realität aber anders aus: Gerade die oft bemühten LOB-Manager haben in der Regel weder Zeit noch das Know-how, um solche IT-Entscheidungen zu treffen. Sie wissen zwar, was sie für ihren Bereich benötigen, aber haben sie auch Kenntnisse darüber, welche Systeme dafür noch zusammenspielen müssen? Seit vielen Jahren kämpfen Unternehmen mit nicht optimal integrierten Insellösungen aus Applikationen und Datensilos. Public-Cloud-Lösungen potenzieren dieses Problem, und Dropbox ist nur die Spitze des Eisbergs.
Um das Dropbox-Phänomen wieder in den Griff zu bekommen, haben sich in den vergangenen Jahren einige Anbieter von Enterprise Cloud Storage etabliert. Der weitverbreitete Dropbox-Service bietet bei weitem nicht das, was typische Unternehmensrichtlinien und IT-Governance-Modelle fordern.
- OpenStack
Die auf Linux und Python basierende Lösung "OpenStack" ist eine Art Betriebssystem für die Cloud. Das quelloffene System gilt als ein wichtiger Meilenstein in Sachen Cloud Computing und hat, nicht zuletzt aufgrund der breiten Unterstützung seitens namhafter IT-Riesen, großes Zukunftspotenzial. - Otixo
"Otixo" stellt ein innovatives Datei-Management-Tool für das Cloud-Zeitalter dar, das in erster Linie für Anwender in Frage kommt, die mehrere Online-Dienste nutzen und diese besser miteinander integrieren möchten. Dank speziellen Sicherheits- und Sharing-Funktionen können davon nicht nur Privatanwender, sondern auch Unternehmen profitieren. - Cloudability
Bei "Cloudability" handelt es sich um einen vielversprechenden Dienst, der noch in den Kinderschuhen steckt, aber bis jetzt einen rundum guten Eindruck macht. Wer viel Geld in Cloud Computing investiert und die Ausgaben im Blick behalten möchten, für den könnte die Software genau das Richtige sein. - Scalr
IT-Administratoren, die auf der Suche nach einer professionellen Lösung sind, um ihre Cloud-Anwendungsplattformen besser entwerfen, entwickeln und betreiben zu können, sind bei "Scalr" genau an der richtigen Adresse. - RightScale
RightScale bietet eine umfangreiche und anspruchsvolle Lösung an, mit der sich beliebig komplexe Cloud-Infrastrukturen effizient verwalten lassen und die in direkter Konkurrenz zu Scalr steht. - Newvem
"Newvem" bietet sich als eine zentrale, ganzheitliche Cloud-Management-Lösung an, die speziell für Firmen konzipiert ist, die Windows Azure oder Amazon Web Services nutzen.