Korrekte Namensauflösung in IPv4 und IPv6 testen
Treten in einem Microsoft-Netzwerk Fehler auf oder wollen Sie den Internetzugang testen, verwenden Sie das Befehlszeilen-Tool nslookup. Wenn ein Servername mit nslookup nicht aufgelöst werden kann, sollten Sie überprüfen, wo das Problem liegt:
Ist in den IP-Einstellungen des Computers der richtige DNS-Server als bevorzugt eingetragen?
Optional beim Einsatz in Active Directory: Verwaltet der bevorzugte DNS-Server die Zone, in der Sie eine Namensauflösung durchführen wollen?
Optional beim Einsatz in Active Directory: Wenn der Server diese Zone nicht verwaltet, ist dann auf der Registerkarte Weiterleitungen in den Eigenschaften des Servers ein Server eingetragen, der die Zone auflösen kann?
Optional beim Einsatz in Active Directory: Wenn eine Weiterleitung eingetragen ist, kann dann der Server, zu dem weitergeleitet wird, die Zone auflösen?
Optional beim Einsatz in Active Directory: Wenn dieser Server nicht für die Zone verantwortlich ist, leitet er dann wiederum die Anfrage weiter?
An irgendeiner Stelle der Weiterleitungskette muss ein Server stehen, der die Anfrage schließlich auflösen kann, sonst kann der Client keine Verbindung aufbauen, und die Abfrage des Namens wird nicht erfolgreich sein.
Sobald Sie nslookup aufgerufen haben, können Sie beliebig Servernamen auflösen. Wenn Sie keinen vollwertigen DNS-Namen (Fully Qualified Domain Name, FQDN) eingeben, sondern nur den Computernamen, ergänzt der lokale Rechner automatisch den Namen durch das primäre DNS-Suffix des Computers beziehungsweise durch die in den IP-Einstellungen konfigurierten DNS-Suffixe.
Damit nslookup auch den korrekten Namen des DNS-Servers in Active Directory anzeigt, müssen Sie sicherstellen, dass der DNS-Server in der Forward-Lookupzone der Domäne registriert ist. Außerdem ist manuell eine Reverse-Lookupzone zu erstellen, in der die IP-Adressen der Domäne registriert sind.