»IBM Mail.-next« mit ersten Ergebnissen noch 2014
Unter dem Codenamen »IBM Mail.-next« stellte IBM erstmal Ende Januar dieses Jahres die Idee für eine neue E-Mail-Generation für Business-Anwender vor. Sie soll in der Lage sein, die weiterhin anwachsende E-Mail-Flut besser zu bewältigen. Geplant ist dies unter anderem mit Hilfe von Priorisierungsmechanismen und intelligenten Suchfunktionen, die sich über das E-Mail-System hinaus auf Business- und Kollaborations-Applikationen erstrecken. »Seit zwei Jahren arbeitet IBM an einer neuen E-Mail-Vision. Mit einem ersten Ergebnis werden wir Ende 2014 auf den Markt kommen«, berichtet Dr. Peter Schütt, Leader Collaborations Solutions Strategy & Knowledge Management von IBM. Gleichzeitig teilt er mit, dass das Unternehmen im Zuge von »IBM Mail.-next« in den nächsten Jahren weitere Lösungen entwickeln wird, die die E-Mail-Nutzung vereinfachen und kosteneffizienter gestalten sollen.
Der für Ende des Jahres geplante Browser-basierte E-Mail-Client ist zunächst aus der Cloud verfügbar und baut serverseitig auf »IBM Domino« auf. Er soll optisch ein völlig neues Design besitzen, das auch Eigenschaften von Tablet-PCs optimal nutzt. Beispielsweise zeige sich dies laut Schütt beim Einsatz von Touch-Funktionen und der guten Lesbarkeit von E-Mail-Anhängen. Dabei sehe das Design vor, den für Unternehmensanwender wichtigen Kalender immer im Blickfeld des Nutzers zu haben. Zusätzlich wird es eine entsprechende mobile E-Mail-App für Smartphones auf iOS und Android geben, die optimal auf deren Bildschirmgröße zugeschnitten sein wird.
- Eröffnet wurde ...
... die erste General Session der Connect 2014 mit drei ordentlich kracherten Songs der Indie-Kapelle American Authors aus New York. - IBM präsentierte dann seine Neuheiten ...
... dann relativ ausführlich anhand der fiktiven Bank Greenwell - flankiert durch Berichte prominenter Social-Kunden wie Pepsico, Performance Bicycle, Petrobras oder Sika (aus der Schweiz). - Relativ viel Platz ...
... in der Greenwell-Demo nahmen die Bereiche Digital Experience sowie die neue "Talent Suite" des HCM-Zukaufs Kenexa ein. - Die soll durch die Kombination ...
... von Social, Verhaltensforschung und Analytics in der Cloud Firmen die Möglichkeit geben, das Meiste und Beste aus ihren Mitarbeitern herauszuholen. - Star-Komiker ...
... Seth Meyers ("Saturday Night Live") - Ein Highlight der ...
... zweiten General Session war zweifellos der Auftritt von "Dilbert"-Schöpfer Scott Adams, der allerlei Schmankerln aus seinem Leben vor Dilbert zum Besten gab und sein neues Buch vorstellte. - Die Connect 2014 ...
läuft noch bis zum 30. Januar. Unter www.ibm.com/connect kann man die Social-Business-Konferenz auch im Livestream mitverfolgen.
Dynamische Folder ersetzen statische
Client und App sollen bereits das Konzept der dynamischen Folder realisieren, die sich aufgrund von Suchen über E-Mails und anderen Informationsquellen wie soziale Unternehmensmedien und Geschäftsanwendungen bilden können. Damit ersetzen die dynamischen Folder die heute üblichen statischen Folder, die E-Mail-Anwender zu bestimmten Themen einrichten und darin entsprechende E-Mails abspeichern. Da aber immer mehr Informationen nicht mehr nur via E-Mail, sondern auch über andere Anwendungen und Kanäle wandern, enthalten die statischen Folder laut IBM immer größere Informationslücken. Deshalb will das Unternehmen dieses Problem mit dynamischen Folder lösen.
Die im Zusammenhang von »IBM Mail.-next« angekündigte Nachverfolgung von Aktionen soll der Ende des Jahres erscheinende E-Mail-Client ebenfalls bereits können. Da aufgrund ständig neu eintreffender E-Mails die Bearbeitung von etwas älteren E-Mails häufig vergessen wird, will IBM E-Mails von wichtigen Personen stärker in den Vordergrund stellen als andere. In der weiteren Vision wird die Auswahl automatisch aufgrund der Analysen von Daten aus Kalendersoftware, sozialen Medien und ähnlichem funktionieren. Schließlich enthält der Kalender, was in den nächsten Stunden und Tagen wirklich wichtig ist. Ebenso sind Informationen aus dem Projekt, in dem Anwender zurzeit mitarbeiten, im Zweifelsfall von höherer Bedeutung als das übliche Grundrauschen. Eine E-Mail vom Chef, der dem System aus dem Berichtsweg bekannt ist, sollte auch prominent positioniert werden.