Die fürchterlichsten Windows-Features: Platz 10 - 6
Platz 10: Windows 95 & USB
Heute hat sich USB etabliert und keiner mag es mehr missen. In Windows 95 wurde die Unterstützung von USB nachträglich ausgeliefert und sorgte bei vielen Anwendern für Kopfzerbrechen. Die Probleme mit dem damals noch neuen USB gingen teilweise so weit, dass man nach dem Anschluss eines USB-Geräts nur beten konnte, dass es auch funktioniert. Teilweise wurde sogar das ganze Betriebssystem geschrottet und eine Neuinstallation wurde fällig. In Windows 98 war dann die USB-Unterstützung gleich mit der Auslieferung enthalten. Inklusive der noch immer bestehenden Kinderkrankheiten: Legendär wurde das Video, das zeigt, wie Bill Gates versucht, einen USB-Scanner an einen Windows-98-Rechner anzustöpseln. Der Versuch führte zum Absturz des Rechners.
Platz 9: Windows Genuine Advantage
Keine Frage: Software-Hersteller wie Microsoft haben durchaus das Recht, Maßnahmen gegen Software-Piraten zu ergreifen. Microsofts Antwort auf diese Problematik war das Windows Genuine Advantage (WGA), welches Anwender künftig zwingen sollte, die Echtheit des verwendeten Betriebssystems überprüfen zu lassen, bevor ein Download von der Microsoft-Website erfolgen darf. Die erste Version wurde getarnt als Sicherheitsupdate an die Anwender ausgeliefert und beschuldigte selbst Besitzer von Original-Windows-Versionen, Raubkopierer zu sein. Immerhin wurde WGA mit der Zeit verbessert.
Platz 8: Task beenden. Task beenden! Task beenden!!!!
Ein Windows-Programm hängt mal wieder. Der geübte Anwender drückt natürlich Strg+Alt+Del, sucht das Programm im Taskmanager und klickt dann auf „Task beenden“. Soweit zur Theorie. In der Realität bewirkt das Drücken des „Task beenden“-Buttons noch lange nicht, dass jedes Mal auch wirklich der besagte Task beendet wird. Oft muss mehrmals der Button gedrückt werden, ehe sich überhaupt etwas tut. Das ist bis heute so. Leider.
Platz 7: User Access Control (UAC)– Benutzerkontosteuerung
Das Problem in der Pre-Vista-Windows-Ära: Viele Anwender arbeiteten als Administrator unter Windows XP und setzten sich damit unnötig Gefahren aus. Schließlich hatten nicht nur sie vollen Zugriff auf den Rechner, sondern auch potentielle Angreifer. Microsofts Antwort auf dieses Problem in Windows Vista war das UAC: Jedes Mal, wenn eine potentiell kritische Aktion auf dem Rechner ausgeführt werden soll, fragt UAC nochmal vorher nach. In der Praxis erweist sich die Funktion bisher aber eher als umständlich: Der Bildschirm wird kurz schwarz beziehungsweise verdunkelt sich und dann erscheint ein Warnfenster mit einem kryptischen Warnhinweis. Fazit: Die hinter UAC steckende Idee war gut, aber an der Umsetzung haperte es.
Platz 6: Windows Update
Windows XP enthielt die integrierte Update-Routine, die das Betriebssystem auf einen neuen Stand bringt. So weit so gut, aber meistens war ein Neustart notwendig und wenn man den nicht sofort wünschte, nervten ständig – alle 10 Minuten - aufpoppende Fenster, die den Neustart des Rechners androhten, wenn man nicht binnen Sekunden einen Button drückt. Wer den PC kurz alleine ließ, konnte damit rechnen, dass das Fenster aufpoppt, der rettende Klick entfällt und damit der Rechner neu startet und dabei Daten von gerade offenen Applikationen verloren gehen.