Heizungssteuerung per App

Die besten smarten Thermostate

14.07.2017
Von  und


Jason ist freier Autor, lebt in West Virginia, USA und beschäftigt sich seit den frühen 1990er Jahren mit Technologie und Entertainment.


Florian Maier beschäftigt sich mit diversen Themen rund um Technologie und Management.

Kaufratgeber: App steuert Heizung?

Wenn Sie mit keinem der hier vorgestellten, smarten Thermostate "warm werden" sollten - es gibt jede Menge Alternativen. Vor dem Kauf sollten Sie allerdings auf einige wichtige Features achten - beziehungsweise mit ihnen vertraut sein. Diese Funktionen sind bei smarten Lösungen zur Heizungssteuerung wichtig:

Einfache Installation

Ein smartes Thermostat sollte sich einfach installieren lassen - selbst wenn Sie kein Heimwerkerkönig sind. Dazu sollte der Hersteller eine verständliche Anleitung mit zahlreichen Fotos oder Illustrationen zur Verfügung stellen. Das Thermostat selbst sollte so aufgebaut sein, dass insbesondere die Verkabelung nicht zum Hexenwerk wird. Im Idealfall besitzen Ihre Kabel ohnehin eine Farbcodierung - wenn nicht, fotografieren Sie die Verkabelung am alten Gerät, bevor Sie es demontieren.

Geofencing

Diese Funktion nutzt die App Ihres Thermostats und den GPS-Sender in Ihrem Smartphone, um einen Perimeter rund um Ihr Zuhause festzulegen. Wenn Sie diesen Bereich verlassen, schaltet sich das Gerät ab (oder in den Sleep-Modus), um Energie zu sparen. In die andere Richtung funktioniert das natürlich ebenfalls.

Remote Access

Per Fernzugriff können Sie auch von unterwegs auf ihr schlaues Thermostat zugreifen. Einzige Voraussetzung: Eine Internet-Verbindung.

Komplexität des Systems

Wenn Ihr Zuhause in mehrere Zonen aufgeteilt ist, die unabhängig voneinander beheizt (oder gekühlt) werden sollen, brauchen Sie unter Umständen für jeden Raum ein eigenes Smart-Thermostat. Allerdings können Sie mehrere Zonen mit einer App kontrollieren.

Sensoren

Geofencing ist ja schön und gut - aber nur, wenn jeder Bewohner des Smart Homes auch über ein Smartphone verfügt. Bewegungs- und Näherungssensoren bieten eine Alternative zu Geofencing, wenn es darum geht, zu bestimmen, ob Jemand zuhause ist oder nicht. Allerdings gibt es auch hier Nachteile - insbesondere die frühen Nest-Geräte wurden dafür kritisiert, dass ihre Sensoren die smarten Thermostate zu schnell abschalten lassen. Einige Devices arbeiten auch mit anderen Sensoren - etwa in Türen, Fenstern oder Smart-Home-Security-Systemen - zusammen.

Smart-Home-Integration

Die besten Smart-Home-Devices lassen sich nicht nur per App über Smartphone und Tablet steuern, sondern können auch mit anderen Geräten oder ganzen Systemen zusammenarbeiten. Das kann die Unterstützung von Sprachkommandos über Amazon Echo oder Google Home genauso beinhalten, wie die Kombination mit Diensten wie IFTTT oder Stringify oder auch die Integration in Apple HomeKit und ähnliche Ökosysteme.

User Interface

Die Zeiten, in denen das User Interface eines smarten Thermostats aus ein paar Zahlen bestand, sind längt vorbei. Denken Sie jedoch daran: Je ausgereifter so ein Device ist, desto komplexer kann seine Bedienung ausfallen. Und wer will schon ratlos vor dem mit Hieroglyphen überfüllten Display seiner schlauen Heizungssteuerung stehen, wenn es doch nur zwei Grad kühler sein soll? Sie sollten deshalb darauf achten, dass das smarte Thermostat Ihrer Wahl die wichtigsten Informationen auf einen Blick darstellt und sich an Ihre Bedürfnisse anpassen lässt.

Dieser Artikel basiert in Teilen auf einem Beitrag unserer US-Schwesterpublikation techhive.com.