Kaufberatung und Marktüberblick

Die besten smarten Heizthermostate 2023

22.10.2023
Von   IDG ExpertenNetzwerk und
Wolfgang Emmer ist Co-Founder des Netzwerks E2 Online Marketing. Zu seinen Schwerpunkten zählen Webstrategie, Performance Marketing und Social Media. Als IT-Publizist mit soziologischem Hintergrund widmet er sich nicht nur Themen wie Arbeit 4.0 sondern gibt auch Einblicke in die smarte Welt des Internet of Things.
Hans-Christian Dirscherl ist Redakteur der PC-Welt.

Bosch Heizkörper-Thermostat: Teil einer umfassenden Smart-Home-Lösung

  • Zirka 53 Euro für einen Thermostat

  • Gateway erforderlich

  • App, Alexa, Google Assistant und Apple Homekit

Wer nach einem smarten Thermostat sucht, bei dem der Datenschutz nicht zu kurz kommt, stößt schnell auf Bosch Smart Home (ausführlicher Testbericht). Der Hersteller betont, dass private Daten ausschließlich verschlüsselt übertragen und lokal zu Hause gespeichert werden.

Damit der Ab zirka 80 Euro für einen Thermostat Teil des vernetzten Zuhauses wird, ist der Smart Home Controller des Herstellers erforderlich. Dieser ist bei einem einzelnen Thermostaten nicht im Lieferumfang enthalten und schlägt nochmal mit 38 Euro zu Buche. Sie können aber auch das Bosch Smart-Home-Starterset kaufen. Darin sind zwei Thermostate und ein Fenster-/Türkontakt sowie das Gateway alias Smart Home Controller enthalten.

Schlicht und mit LCD-Display-Temperaturanzeige – der smarte Thermostat von Bosch, hier im Starter-Set.
Schlicht und mit LCD-Display-Temperaturanzeige – der smarte Thermostat von Bosch, hier im Starter-Set.
Foto: Bosch

Sollten Sie bereits ein Bosch Smart-Home-System (App und Controller) im Einsatz haben, ist die Installation eines neuen Thermostats denkbar einfach: Smartphone zücken, Bosch Smart-Home-App öffnen, QR-Code auf dem neuen Thermostat scannen und die Installationsschritte befolgen. Schon ist das neue Thermostat Teil der Smart-Home-Flotte.

Tipp: Wir haben Bosch Smart Home ausführlich getestet (damals noch mit dem alten Heizkörperthermostat; mittlerweile verkauft Bosch die zweite Generation seines Thermostats; diese sieht etwas wertiger aus). Die separat erhältliche und auch unabhängig von Bosch Smart Home benutzbare Bosch-Überwachungskamera haben wir ebenfalls getestet:

Bosch 360-Grad-Kamera – pfiffige Überwachungskamera im Test.
Bosch Heizkörper-Thermostat im Preisvergleich

Besonders interessant ist die Lösung für all diejenigen, die einen Wärmeerzeuger von Buderus oder Junkers besitzen. Diese lassen sich ebenfalls ins Bosch-basierte Smart Home einbinden.

Sie können den Bosch Smart-Home-Thermostat auch mit Alexa, Google Assistant und seit August 2020 auch mit Apple Homekit steuern.

In aller Kürze: Weitere empfehlenswerte smarte Heizkörperthermostate

Shelly TRV Thermostat: Relativ teuer

  • Knapp 72 Euro pro Thermostat

  • WLAN

  • Kein Gateway nötig

  • Sprachsteuerung

Der Shelly TRV Thermostat erfordert kein spezielles Gateway, sondern wird einfach mit dem WLAN zu Hause verbunden. Das Thermostat lässt sich auch via Google Assistant und Alexa bedienen. Mit knapp 72 Euro pro Thermostat ist diese Lösung aber nicht gerade günstig.

Aqara Smartes Heizkörperthermostat E1: Matter-Support

  • Preis: knapp 55 Euro pro Thermostat

  • Homekit, Google Assistant, Alexa, IFTTT

  • Zigbee 3.0

  • Matter-Support

Der Aqara Smartes Heizkörperthermostat E1 funkt über Zigbee, benötigt also die passende Basisstation, für die Sie extra bezahlen müssen. Sie können das Thermostat mit Temperatursensoren und Tür- und Fenstersensoren koppeln, damit das Aqara W1 entsprechend die Heizleistung anpasst. Ähnlich wie Tado bietet Aqara E1 auch Geofencing an: Das Thermostat fährt dann also in Abhängigkeit von Ihrem aktuellen Aufenthaltsort den Heizkörper hoch, bevor Sie die Wohnung betreten. Aqara verspricht auch Support für den neuen Matterstandard.

Brennenstuhl Connect Zigbee HT CZ 01: Mit Zigbee

  • Preis: knapp 52 Euro pro Thermostat

  • Zigbee

  • Alexa und Google Assistant

Der Thermostat Brennenstuhl Connect Zigbee HT CZ 01 funkt ebenfalls via Zigbee und benötigt also eine zusätzliche Basisstation. Der Thermostat soll geöffnete Fenster erkennen und entsprechend dann den Heizkörper herunterfahren.

Nedis SmartLife: Günstiger Thermostat

  • Preis: knapp 35 Euro

  • Alexa, Google Home, Siri

  • Zigbee, separate Zigbee-Bridge erforderlich

Das Nedis SmartLife ist ein weiteres smartes Heizkörperthermostat, das auf Zigbee zum Datenaustausch setzt. Dementsprechend benötigen Sie auch für das Nedis SmartLife eine kostenpflichtige, zusätzliche Zigbee-Basisstation. Mit rund 35 Euro ist das Thermostat relativ günstig.

Honeywell Home HR30 Comfort Plus: programmierbar ohne Smart-Home-Features

  • Knapp 67 Euro pro Thermostat

  • Kein Gateway erforderlich, keine App, keine Sprachsteuerung, kein Fernzugriff

  • Perfekter Datenschutz

Sie halten vom vernetzen Zuhause bewusst Abstand und wollen trotzdem im Winter nicht immer am Drehgriff der Heizung hängen? Dann sind programmierbare Thermostate wie das Honeywell Home HR30 Comfort Plus HeizkörperthermostatSollten Sie bereits ein Bosch Smart-Home-System (App und Controller) im Einsatz haben, ist die Installation eines neuen Thermostats denkbar einfach: Smartphone zücken, Bosch Smart-Home-App öffnen, QR-Code auf dem neuen Thermostat scannen und die Installationsschritte befolgen. Schon ist das neue Thermostat Teil der Smart-Home-Flotte.

So können Sie mit dem Thermostat ebenfalls individuell festlegen, wann am Tag geheizt wird. Bis zu vier Schaltzeiten pro Tag können Sie direkt am Thermostat einstellen. Ferner erkennt das Gerät, wann gelüftet wird und schaltet die Heizung übergangsweise ab.