Windows

Die besten Freeware-Tools für 2018 im Überblick

16.05.2018
Von  und
Roland Freist, Jahrgang 1962, studierte in München Kommunikationswissenschaft und arbeitete danach als Redakteur bei IT-Fachverlagen. Seit 1999 ist er selbstständig und schreibt Artikel zu Windows, Android, Anwendungen, Netzwerken, Security und Internet. Im professionellen Umfeld bearbeitet er Themen rund um Storage, Cloud-Computing und Virtualisierung.
Schwerpunkte? Keine - er interessiert sich vielmehr für (fast) alles, was mit IT, PC, Smartphone und Elektronik zu tun hat. Dabei geht es aber meist nicht um die Technik nur um der Technik willen, vielmehr stehen Nutzen und sinnvolle Anwendung im Vordergrund.

Netzwerk und Hardware

Die beliebteste Netzwerkvariante ist aktuell WLAN, weil man keine Leitungen verlegen muss. Und fürs Smartphone braucht man das Funknetz ohnehin. Allerdings bietet es nicht immer die volle Geschwindigkeit und ist teilweise schwieriger zu konfigurieren als eine Ethernet-Verkabelung. Helfen kann da Homedale, das Ihnen die Belegung der Funkkanäle in der Umgebung anzeigt, sodass Sie auf weniger genutzte Kanäle ausweichen können. Mit dem Ekahau Heatmapper können Sie zudem bestimmen, wo in Ihrer Wohnung der optimale Standort für Ihren Access Point ist. Dazu laufen Sie mit dem Notebook durch die verschiedenen Zimmer, das Programm zeigt dabei ständig aktualisiert die Empfangsstärke an. Durch Verrücken des Access Points und immer wieder neue Messungen finden Sie nach einiger Zeit den für Ihre Räumlichkeiten besten Aufstellort. Hilfreich, aber nicht unbedingt erforderlich, ist dabei ein Grundriss der Wohnung.

Wie anfangs schon erwähnt, ist es bei der heutigen Hardware kaum noch sinnvoll, per Software eine Leistungsverbesserung zu versuchen. Programme wie der SSD Tweaker können jedoch zumindest dabei helfen, die Leistung stabil zu halten. Das nur wenige Kilobyte große Tool lässt Sie verschiedene Windows-Funktionen wie den Indexdienst deaktivieren, welche die SSD stark belasten und zu einer vorzeitigen Alterung führen. Als Benchmarktest und für die Temperaturanzeige der SSDs und Festplatten empfiehlt sich HD Tune.

Tunen lässt sich heute am ehesten noch die Grafikkarte, bei der Hardcore-Gamer probieren können, durch Hochtakten der GPU noch ein paar Frames aus ihren Spielen herauszukitzeln. Dazu stellen einige Hersteller sogar eigene Tools zur Verfügung. Von Nvidia kommt beispielsweise Nibitor für Änderungen am Bios/Uefi und den Taktraten von GPU und Grafikspeicher. Darüber hinaus existieren verschiedene herstellerunabhängige Programme, deren Manko es jedoch ist, dass sie nicht mit jeder Grafikkarte funktionieren. Am besten schneidet dabei MSI Afterburner ab.

Die Systemtools von Windows

Windows bringt selbst eine ganze Reihe von Programmen mit, über die Sie Auslastung und Leistung überwachen und nach Systembremsen und Fehlerquellen suchen können:

Computerverwaltung: Überblick der eingestellten Aufgaben, Freigaben, vorhandenen Partitionen etc. (Aufruf über compmgmt.msc in der Eingabeaufforderung)

Geräte-Manager: Zeigt die aktuell vorhandenen Hardwarekomponenten und ihre Treiber (devmgmt.msc)

Internetprotokoll-Konfiguration: Zeigt IP- und MAC-Adressen, Bezeichnung der Netzwerkadapter (ipconfig /all)

Leistungsüberwachung: Ermöglicht Analysen, wie sich Programme auf die Leistung des Computers auswirken, sowohl in Echtzeit als auch über Protokolldateien (perfmon.exe)

Ressourcenmonitor: Profi-Tool zum Überwachen von CPU, Arbeitsspeicher, Festplatte und Netzwerk (resmon.exe) Sicherheit und Wartung: Ermöglicht die Einstellungen zu Updates, Firewall, Benutzerkontensteuerung etc. (wscui.cpl)

Systemeigenschaften: Zeigt die wichtigsten Basis-Informationen zu Ihrem Computer (control.exe system)

Systeminformationen: Bietet einen guten Überblick zu Hardware und Software (msinfo32.exe)

Systemkonfiguration: Leistet vor allem bei der Analyse und Steuerung des Autostarts wertvolle Hilfe (msconfig.exe)

Task-Manager: Das Systemwerkzeig wurde zuletzt um eine Performance-Anzeige erweitert (taskman.exe)

(PC-Welt)