Bestenliste

Die beste Backup-Software für Windows im Test (2024)

14.07.2024
Von Christoph Hoffmann

Softland FBackup 9

  • Einfache, benutzerfreundliche Schnittstelle

  • Sichert sowohl lokale Dateien als auch Dateien auf Dropbox und Google Drive

  • Solide Leistung

  • Unterstützt Versionierung

Kontra

  • Einige Werbeeinblendungen

  • Unterstützt keine anderen Online-Ziele.

  • Sichert auf, aber nicht von Netzwerkstandorten

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Fbackup 9 bietet hervorragende Backup-Optionen zum Nulltarif. Bemerkenswert: Die Software ist sowohl stabiler als auch benutzerfreundlicher als viele Premium-Backup-Programme für Windows.

Mit Fbackup können Sie Dateien auf oder von jedem lokalen Speicher, Netzwerkspeicher und Google Drive oder Dropbox sichern. FBackup 9 führt vollständige Backups und Dateispiegelungen in Zip-Dateien durch.

Das Programm wählt automatisch die gängigsten Dateitypen aus, aber Sie können Ihre eigene Auswahl treffen oder eigene Filter erstellen, um andere Dateitypen auszuwählen. Backup-Jobs können von monatlich bis täglich, zu jeder Tageszeit und unter definierten Bedingungen (beim Einschalten etc.) geplant werden.

Beachten Sie, dass FBackup 9 alle Dateiversionen in seinen vollständigen Backups speichert, was das Fehlen dieser anderen Optionen mehr als ausgleicht.

Es gibt einige Werbeeinblendungen, mit denen man sich abfinden muss, aber glücklicherweise stören sie die Benutzung der Software im Allgemeinen nicht. Die meisten Benutzer, die nach einer einfachen und kostenlosen Möglichkeit suchen, ihre wichtigen Daten sicher zu speichern, brauchen nicht weiterzusuchen.

Ascomp Synchredible 8.1 Professional

  • Leicht verständlicher Auftragsassistent,

  • Viele Filter und Optionen anwendbar

  • VSS-Unterstützung für geöffnete Dateien

  • Kostenlos für Privatnutzung

Kontra

  • Keine direkte Cloud-Unterstützung

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Neben imagebasierten Backups bietet sich dafür eine Synchronisierung mit Synchredible an. Die für private Nutzer kostenlose Software hält ausgewählte Dateien und Verzeichnisse an zwei Orten auf dem gleichen Stand. Als Ziele werden unter anderem lokale und externe Datenträger, Netzwerkfreigaben und als Laufwerk gemappte Cloud-Speicher unterstützt.

Für die Synchronisierung werden Aufträge eingerichtet. Dabei hilft ein gut gemachter Assistent. In sieben Schritten legen Sie Quelle und Ziel fest, wählen Optionen aus, richten Filter ein und automatisieren die Synchronisierung. Hierbei stehen neben Uhrzeiten auch Intervalle und Ereignisse bereit. Beispielsweise startet der Auftrag immer dann, wenn Sie einen bestimmten USB-Datenträger mit dem PC verbinden oder den PC ausschalten.

Dank Unterstützung des VSS-Dienstes von Windows (“Volumenschattenkopien”) werden auch Dateien synchronisiert, die in Benutzung sind. Das können etwa Postfachdateien vom Mail-Programmen oder Datenbanken sein. Die Bedienung der Software mit dem Assistenten ist einfach und bietet gleichermaßen für Einsteiger und Profis entsprechende Optionen.

Kaufberatung: Worauf Sie bei Backup-Software achten sollten

Die Software lässt sich in zwei grundlegende Kategorien einteilen: Image- oder Datei-basiert. Wenn Sie eine vollständige Sicherung Ihrer Festplatte erstellen möchten, um das Betriebssystem und die Anwendungen wiederherstellen zu können, sollten Sie nach einer Backup-Software suchen, die sogenannte “Systemabbilder” unterstützt. Wenn es Ihnen nur um die Dateien und Dokumente geht, die Sie auf dem PC gespeichert haben, dann brauchen Sie eine Sicherungsfunktion, die auf Dateien und Ordner abzielt. Die meisten Backup-Tools unterstützen beide Arten von Sicherungen.

Ist Cloud-Storage ein Backup?

Zunächst einmal sollten wir uns mit einem häufigen Missverständnis auseinandersetzen. Vielleicht nutzen Sie bereits einen Cloud-Speicherdienst wie Dropbox, Google Drive, iCloud oder OneDrive. Es ist wichtig zu verstehen, dass dies nicht dasselbe ist wie ein Backup. Cloud-Speicherdienste synchronisieren in der Regel Dateien auf allen Ihren Geräten. Wenn Sie also eine Datei auf einem Gerät löschen, wird sie auch in der Cloud und auf allen anderen Geräten gelöscht.

Möglicherweise können Sie die Einstellungen in Ihrem Cloud-Speicher so ändern, dass beim Löschen einer Datei auf Ihrem Laptop die identische Datei in Ihrem Cloud-Speicher nicht gelöscht wird. Der Cloud-Speicher kann auch als Backup dienen, wenn Sie Ihr Notebook verloren haben oder es gestohlen wurde, da Kopien Ihrer Dateien in der Cloud verbleiben. Allerdings sollten Sie sich nicht auf einen Cloud-Speicher als Backup verlassen, wenn Sie nicht absolut sicher sind, dass Sie die Synchronisierungseinstellungen richtig konfiguriert haben.

Allerdings sollten Sie sich nicht auf einen Cloud-Speicher als Backup verlassen, wenn Sie nicht absolut sicher sind, dass Sie die Synchronisierungseinstellungen richtig konfiguriert haben.

(PC-Welt)