Wie die aktuelle Studie 'When Work is Anywhere: Managing Technology's Role in the Distributed Workforce' (PDF) von SOTI zeigt, haben deutsche Unternehmen mit der Verbreitung von Hybrid Work und Home Office deutliche Schwierigkeiten, ihre Geräteflotte zu verwalten und nachzuverfolgen. So sind 68 Prozent der befragten IT-Verantwortlichen nicht in der Lage, alle vom Unternehmen zur Verfügung gestellten Geräte aus der Ferne zu verfolgen und zu verwalten und damit schnellen Support zu bieten.
Lediglich 32 Prozent der IT-Verantwortlichen können laut Umfrage alle vom Unternehmen zur Verfügung gestellten Geräte aus der Ferne verfolgen und verwalten - bei den Devices der Mitarbeiter liegt der Anteil bei 34 Prozent.
Betrachtet man verschiedene Aufgabenbereiche im Detail, sieht die Situation laut den Befragten nicht unbedingt besser aus. Von den IT-Teams können:
nur knapp die Hälfte (47 Prozent) Mitarbeitern an entfernten Standorten Gesprächs-, Text- und Video-Support bieten,
lediglich 37 Prozent den gemeinsamen Netzwerkzugang überwachen, und
gerade einmal ein Drittel (33 Prozent) Drucker remote einsetzen und verwalten.
Ein Viertel der Befragten ist außerdem der Ansicht, dass das Management von Technologien und Geräten innerhalb ihrer Organisation insgesamt schwieriger geworden sei.
Lücken im Remote Management
Ein möglicher Grund: Wie die SOTI-Studie zeigt, ist die Zahl von IT-Technologien und -Anwendungen, die von Unternehmen in Deutschland inzwischen firmenintern nachverfolgt und verwaltet werden, in den vergangenen zwölf Monaten merklich angewachsen. Demnach konnten bei Druckern (22 Prozent), vor Ort installierter Software (27 Prozent), SaaS-Applikationen (19 Prozent), Smartphones (26 Prozent), 'Rugged Devices' wie Barcode-Scannern, Lesegeräten, Tablets und mobilen Computern (14 Prozent) sowie Wearables (16 Prozent) Anstiege beobachtet werden.
Allerdings sind nur 54 Prozent der befragten Unternehmen auch in der Lage, diese aus der Ferne zu verwalten. So gaben 37 Prozent der Umfrageteilnehmer an, sie könnten zwar mobile und robuste Geräte auf dem Betriebsgelände, in Gebäuden wie Lagern oder Einzelhandelsgeschäften tracken, jedoch nicht remote verwalten. Insgesamt sind es sogar 70 Prozent der Unternehmen, bei denen zwar eine Verfolgung, jedoch keine Fernverwaltung der im Einsatz befindlichen Geräte möglich ist.
Mangelnder Einblick erschwert Support
Betrachtet man, wie viele Unternehmen in Deutschland unternehmenseigenen Support - sei es vor Ort, aus der Ferne oder hybrid - anbieten, sind die Zahlen ebenfalls ernüchternd:
So gaben lediglich 47 Prozent der befragten IT-Mitarbeiter an, ein hybrides Modell aus lokalem und Remote-Support zu unterhalten,
während knapp ein Viertel (23 Prozent) lediglich einen Vor-Ort-Support besitzt und
29 Prozent nur einen Remote-Support.
Während also immer mehr Technologien und Applikationen firmenintern verwaltet werden, ist deren ortsunabhängiges Remote-Management nicht immer vollumfassend gewährleistet.
Für SOTI-Manager Stefan Mennecke ist das Fehlen einer entsprechenden Lösung, die die Geräteflotte schützt und alle Aspekte der Unternehmensmobilität steuert - von der Verfolgung physischer Ressourcen bis hin zur Verwaltung von Anwendungen und Inhalten - ein nicht zu unterschätzender Kosten-, Zeit- und Risikofaktor. Abhilfe schaffe eine moderne Enterprise-Mobility-Lösung, die alle geschäftskritischen Mobilitätsanforderungen, darunter die Verwaltung und Sicherung von Geräten sowie die Remote-Fehlersuche und -Behebung bei Problemen mit den verschiedensten mobilen Geräten, abdeckt.
"Gleichzeitig lassen sich mit einer solchen Lösung analytische Daten und damit einhergehende Erkenntnisse über die Leistungsfähigkeit der Geräte gewinnen. Auf diese Weise wird eine Vielzahl von Prozessen vereinfacht, optimiert und beschleunigt, was sich deutlich auf den geschäftlichen Erfolg eines Unternehmens auswirkt", so Mennecke.