Erst messen, dann handeln
Wer etwas verändern will, muss zunächst an eine Bestandsaufnahme des Energieverbrauchs vornehmen. Da im Rechenzentrum nicht nur die Server, sondern viele weitere Komponenten wie Speicher, USV und Kühlung einen Energieanteil ausmachen, müssen sämtliche Verbraucher erfasst, gemessen und die Ergebnisse in Relation zu einander gestellt werden. Eine geläufige Kennzahl erhält man, indem der Gesamtenergieverbrauch ins Verhältnis zum Energieverbrauch der IT gestellt wird. Bei einem sehr guten Rechenzentrum liegt diese Kennzahl bei 1,5.
Sinnvoll ist natürlich auch eine dauerhafte Überprüfung dieses Verhältnisses, um weiteres Potenzial für mehr Energieeffizienz zu erkennen. Der Bitkom empfiehlt, für das Monitoring sowohl den Energieverbrauch als auch die Temperaturverteilung im Rechenzentrum zu berücksichtigen.