Nicht nur externe Hacker und Cyber-Kriminelle sind eine Gefahr für die IT-Security und Geschäftsdaten eines Unternehmens. Auch viele Mitarbeiter sind laut einer Studie von Dell zur Weitergabe vertraulicher Informationen an unautorisierte Personen bereit, "wenn bestimmte Umstände dafür sprechen".
"Unsere Studie zeigt, dass es extrem wichtig ist, die alltäglichen Aufgaben besser zu verstehen - und damit auch mögliche Szenarien, in denen ihre Mitarbeiter unangemessen mit sensiblen Daten umgehen", sagt Ulrike Rüger, Sales Director and Head of Business Unit Client Solutions bei Dell Deutschland. Nach Aussage von Rüger werden "klare und einfache Richtlinien" benötigt, die mit "gezielten Lösungen für Daten- und Endgerätesicherheit kombiniert werden". Das Ziel müsse sein, "die richtige Balance zwischen Datensicherheit und Produktivität zu finden".
Lockerer Umgang mit Firmendaten
Laut der "Dell End-User Security Survey" trifft der laxe Umgang mit Firmendaten auf weltweit 72 Prozent der Befragten zu. In Deutschland sind es sogar 82 Prozent, die Informationen aus folgenden Gründen weitergeben würden:
wenn ihre Vorgesetzten sie dazu auffordern (43 Prozent weltweit, 51 Prozent in Deutschland)
wenn das vermutete Risiko für das Unternehmen "sehr gering und der potenzielle Nutzen sehr hoch ist" (23 Prozent weltweit, 37 Prozent in Deutschland)
wenn sie ihre Aufgaben damit effizienter erledigen können (22 Prozent weltweit, 31 Prozent in Deutschland)
oder wenn der Empfänger damit seine Aufgaben effizienter erledigen kann (jeweils 13 Prozent)