Finanz-Apps

Das iPad als Anlageberater

22.06.2012
Von Holger Sparr

Mehrere Konten auf dem iPad verwalten

Bei allem Spekulieren kommt man nicht umhin, auch mal die profanen Dinge wie etwa die Stromrechnung zu überweisen. Zwar bieten viele Banken mittlerweile eigene iPhone- und iPad-Apps, doch das 4,99 Euro teure iControl kann mit allen Bankkonten umgehen, die den HBCI-Standard unterstützen, was bei den meisten Kreditinstituten der Fall ist. Und außerdem kann iControl wesentlich mehr, als nur den Kontostand anzuzeigen und eine Überweisung durchzuführen: Einnahmen und Ausgaben lassen sich mehreren Kategorien zuweisen, sodass man später komfortabel auswerten kann, für welchen Bereich man wie viel ausgegeben hat. Wer sich traut, Zahlen anonymisiert an Google zu schicken, kann sich dies grafisch darstellen lassen. Auch detaillierte Finanzberichte sind so im Handumdrehen erstellt.

Überweisungen und Daueraufträge lassen sich ebenfalls ausführen, wobei iControl diverse TAN-Verfahren direkt unterstützt und die zugehörigen Daten per iTunes, WLAN oder Mail importieren kann. Kontonummern zu Kontakten lassen sich ebenso speichern wie Vorlagen für Überweisungen. Transaktionen lassen sich exportieren und am Mac oder PC in andere Programme importieren. Da alle Daten per Passwort verschlüsselt auf dem iPad abgelegt werden, ist für ausreichende Sicherheit gesorgt. Die unabhängige Homebanking-App bewährt sich durch ihre erweiterten Möglichkeiten. Wer mehrere Konten parallel und gleichzeitig zu verwalten hat, kommt an dieser App kaum vorbei.