Google Wave nahm vieles vorweg
Insgesamt bieten die in Aussicht gestellten oder schon vorhandenen Lösungen der Hersteller jeweils nur einzelne Elemente des von Gartner gezeichneten umfassenden Systems. Eine Lösung, die bereits sehr viele der geforderten Komponenten vereinte, gibt es mittlerweile nicht mehr: Google Wave. Die Plattform kombinierte Funktionen wie E-Mail, Instant Messaging, Wikis und gemeinsames Bearbeiten von Dokumenten. Doch Google stellte den Dienst im August ein. "Ich denke nicht, dass dies das Ende von Googles Engagement im Collaboration-Bereich sein wird", prophezeit Mann. Google habe bereits angekündigt, Teile von Wave in den Mail-Service Gmail zu integrieren. Doch die Internet-Company sei nach wie vor damit beschäftigt, die Geschäftswelt von den Vorzügen ihrer Produkte zu überzeugen. Deshalb versucht Novell im Rahmen von Pulse, die Wave-Technik für den Business-Sektor zu erschließen. Denn neben dem einstigen Google-Dienst steht Wave auch für das darunterliegende Open-Source-Protokoll, das auf dem Web-Standard XMPP basiert und den Pulse ebenfalls nutzt.
- Google Wave Dashboard
Über die zentrale Benutzeroberfläche von Wave lassen sich Kontakte verwalten und die neuesten Änderungen in den einzelnen Waves verfolgen. - Templates
Vor dem Starten einer Wave muss eines der sechs Templates gewählt werden. - Blank-Template
Wie hier auf der rechten Seite zu sehen beispielsweise das für eine leere Wave. Alternativ stehen für ... - Discussion-Template
Diskussionen, ... - Task-Template
Tasklisten, ... - Meeting-Template
Meetingplanung, ... - Document-Template
und Dokumente zur Verfügung. - Brainstorm-Template
Zusätzlich können über das Brainstorm-Template Ideen nicht nur textbasiert gesammelt werden, sondern via Zeichentool auch graphisch im Team entwickelt werden. Wobei anzumerken ist, dass sich das Tool wirklich nur für Brainstormen und einfachste Skizzen eignet. <br /><br /> Wie bei den vorherigen Templates auch, ist noch nicht völlig klar, ob diese in der jetzigen Form in die finale Version von Wave übernommen werden. - Bilder via Drag&Drop einfügen
Wer Gears installiert hat, kann Bilder vom Desktop direkt in beliebige Waves ziehen.