Startups und Verbände
Gibt man auf der CeBIT-Homepage den Suchbegriff "SCALE 11" ein, erscheinen über hundert Namen von Unternehmen und Organisationen, darunter auch die Teilnehmer der gleichfalls in Halle 11 untergebrachten Developer World von Heise mit Intel als prominentestem Mitglied. Allerdings gehört der Bereich gar nicht zu SCALE 11. Damit fällt die Zahl der deutschen Teilnehmer auf unter 60, gefolgt von neun portugiesischen, sechs französischen und vier polnischen Unternehmen, um einschließlich Dachorganisationen wie Portugal Venture Capital die größten Delegationen nach Herkunftsland zu nennen.
Aus dem diesjährigen CeBIT-Partnerland China ist kein Startup dabei, spannend könnte aber ein Vortrag des Berliner Mercator Institute for China Studies (MERICS) am 17. März, dem zweiten Messetag sein. Denn der beschäftigt sich mit den Herausforderungen für chinesische Startups angesichts von "wildem Kapitalfluss, Informationskontrolle und knallhartem Konkurrenzdenken". Mit Bolorsoft, Anbieter von Lokalisierungssoftware, wird ein mongolisches Unternehmen anreisen.
Berlin und NRW zeigen Flagge
Wer nach dem Flughafendebakel Berlin abgeschrieben hat, der wird in Halle 11 eines Besseren belehrt. 13 Unternehmen haben sich aus der Bundeshauptstadt angemeldet, acht Startups finden sich im Rahmen der Aktion "Digitale Wirtschaft NRW" des dortigen Wirtschaftsministeriums ein.
Dortmund schickt mit start2grow seine eigene Gründerplattform ins Rennen. Eine Reihe von Unternehmen versammeln sich auch unter dem Dach des Bundesverbands Deutsche Startups. Wie es sich für das bevölkerungsreichste Bundesland geziemt, bringt NRW 15 Firmen und Organisationen an den Start - mehr als alle anderen.