Flotten- und Einsteigergerät

Blackberry Leap im Test

27.05.2015
Von 
Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.

Blackberry OS 10: Android-Unterstützung vorinstalliert

Auf dem Blackberry Leap läuft mit Blackberry OS 10.3, der aktuellsten Version des mobilen Betriebssystems. Blackberry OS ist inzwischen angenehm ausgereift und läuft flüssig auf dem Leap. Kernbereich ist der Hub, dieser sammelt Nachrichten aus unterschiedlichen Konten (E-Mail, Social Network, Messenger) und stellt sie in einer Oberfläche dar. Das klappt leider nur mit Apps, die auf den Blackberry abgestimmt sind - und hier gibt es leider immer noch Lücken.

Die gute Nachricht: Mit BBOS 10.3 wurde die Unterstützung für Android Apps verbessert, APK-Dateien sind mit einem Klick installierbar. Noch praktischer: Der Amazon App Store ist auf dem Gerät vorinstalliert. Das macht die Installation von Android-Apps recht angenehm - denn auf Blackberry OS funktionieren nur Anwendungen, die keine Google-Dienste benötigen.

An sich klappen die meisten Android-Apps überraschend gut, viele Lücken in der App-Landschaft von Blackberry OS lassen sich damit schließen, auch wenn der Amazon-Store nur über einen Bruchteil des Google-Katalogs verfügt. Dank der Auflösung kommt es beim Blackberry Leap zu angenehm wenig Darstellungsproblemen (im Vergleich zum Blackberry Passport).

Gut gefallen hat die virtuelle Tastatur: Damit lässt sich gut schreiben, gerade auch, weil die Worterkennung gut funktioniert. Beim Schreiben erscheinen über den möglichen nächsten Buchstaben Vorschläge für das zu schreibenden Wort. Passt ein Vorschlag kann man dieses mit einem Wisch nach oben annehmen, falls kein passender Vorschlag dabei ist, schreibt man weiter.