Konfiguration, Apps, Einschränkungen

Android-Praxis: VPN einrichten und nutzen

07.02.2014
Von 
Thomas Joos ist freiberuflicher IT-Consultant und seit 20 Jahren in der IT tätig. Er schreibt praxisnahe Fachbücher und veröffentlicht in zahlreichen IT-Publikationen wie TecChannel.de und PC Welt.

Fazit

Wenn Unternehmen auf Standard-VPN-Protokolle wie PPTP, IPSec und L2TP setzen, haben sie die Chance, dass sich Android-Smartphones und -Tablets problemlos verbinden lassen. Da sich an dieser Stelle aber die verschiedenen Hersteller respektive deren Geräte deutlich unterscheiden, sind grundlegende Tests erforderlich. Wer Android-Handys mit dem Firmen-VPN verbinden will, sollte auf jeden Fall nur auf kompatible Verbindungen setzen und die Installation zusätzlicher Apps vermeiden.

Um eine sichere Verbindung mit Ressourcen im Unternehmen aufzubauen, ist ein VPN-Zugang der gängige Weg.
Um eine sichere Verbindung mit Ressourcen im Unternehmen aufzubauen, ist ein VPN-Zugang der gängige Weg.
Foto: ra2studio - shutterstock.com

Da einige VPN-Clients Root-Rechte auf den Telefonen benötigen, sind diese Clients für den Durchschnittsanwender schlicht und ergreifend ungeeignet. Vor allem die fehlende Unterstützung von Cisco-VPN kann für größere Unternehmen oft problematisch sein. Administratoren jedoch, die Systemanwendungen auf dem Gerät installieren müssen und das Handy ohnehin rooten, können selbstverständlich die erweiterten Möglichkeiten nutzen. Android 4/5 bietet zwar in dieser Hinsicht einige Neuerungen, dennoch muss auch hier die Konfiguration genau geplant werden. (cvi)