7. Windows 10: Startmenü konfigurieren und entschlacken
Das Startmenü in Windows 10 ersetzt den Bildschirm „Start“ von Windows 8 und soll auch bisherige Nutzer von Windows 7 mit Kachelallergie überzeugen. Was darin angezeigt wird, können Sie in den Einstellungen unter „Personalisierung > Start“ festlegen. Ein rechter Mausklick auf Elemente im Startmenü zeigt die von Windows 7 oder 8.1 gewohnten Optionen wie „An ‚Start‘ anheften“ oder „An Taskleiste anheften“. „Alle Apps“ entspricht in etwa dem, was sich unter Windows 7 „Alle Programme“ nannte. Durch die großen Symbole ist die Liste jedoch nicht besonders übersichtlich. Sie können aber neue Ordner im Verzeichnis „%appdata%\Microsoft\Windows\Start Menu\Programs“ erstellen und Verknüpfungen darin unterbringen. Der von Microsoft vorgesehene Weg ist allerdings, die Apps per Drag & Drop oder per „An ‚Start‘ anheften“ im Kachelbereich unterzubringen. In einem freien Bereich entstehen dabei automatisch neue Gruppen, die Sie benennen können.
Vorinstallierte Apps lassen sich nicht deinstallieren und auch nicht aus der Liste „Alle Apps“ entfernen. Im Prinzip könnten Sie Apps aus dem Ordner „C:\Program Files\WindowsApps“ löschen, nachdem Sie sich die nötigen Zugriffsrechte verschafft haben. Das ist jedoch nicht ungefährlich, weil Apps voneinander abhängen und danach wichtige Funktionen fehlen können. Erfahrene Benutzer, die es trotzdem versuchen wollen, sollten besser das Powershell-Skript „RemoveWindowsStoreApp“ verwenden. Hier ist das Risiko etwas geringer. Englischsprachige Informationen zur Nutzung wie auch den Download.
8. Windows 10 mit PC-WELT Windows Service-Center optimieren
Fast alle Tools im PC-WELT Windows Service-Center 2016 sind portable Anwendungen, die mit einem Klick funktionsbereit sind. Das Tool-Paket eignet sich daher auch zur Mitnahme auf einem USB-Stick.
Eine Besonderheit unter den Tools von PC-WELT Windows Service-Center 2016 stellt die „1-Klick-Wartung“ dar. Um sie zu nutzen, konfigurieren Sie zuerst die Tools, mit denen Sie beispielsweise überflüssige Dateien löschen, die Festplatte defragmentieren oder die Registry regelmäßig sichern wollen, und stellen anschließend einen Zeitplan für die Aufgaben ein. Die Wartung erfolgt dann automatisch ohne Ihr Zutun zum festgelegten Zeitpunkt.
Backup der Windows-Registry anlegen
Die Registry ist der zentrale Datenspeicher für alle Windows-Einstellungen. Obwohl Windows-Ausfälle aufgrund von Schäden in der Registry relativ selten sind, empfiehlt sich ein regelmäßiges Backup. Wenn Sie selbst Änderungen in der Registry vornehmen, entweder über den Registry-Editor Regedit.exe oder Tools wie PC-WELT Windows Tuner, sind vorherige Sicherungsmaßnahmen dringend anzuraten. Die Dateien der Registry liegen im Verzeichnis „\Windows\System32\config“ der Systempartition. Über Dateimanager wie den Windows-Explorer lässt sich der Ordner aber nicht kopieren, weil Windows die Dateien sperrt.
Über das PC-WELT Windows Service-Center können Sie manuell Registry-Backups bei Bedarf oder automatisch nach Zeitplan erstellen. Dabei kommt das Tool Tweaking.com Registry-Backup zum Einsatz. Gehen Sie auf „PC sichern“, und klicken Sie auf „Registry sichern und wiederherstellen“. Gehen Sie auf „Settings“. Legen Sie unter „Backup Location“ einen Speicherort für das Backup fest, am besten auf einer zweiten internen oder externen Festplatte. Danach gehen Sie auf die Registerkarte „Backup Registry“ und klicken auf „Backup Now“. Im Problemfall starten Sie Backup Registry erneut, gehen auf die Registerkarte „Restore Registry“ und wählen über das Auswahlfeld am oberen Fensterrand das letzte Backup aus. Klicken Sie auf „Restore Now“. Danach müssen Sie Windows neu starten.
Für automatische Backups klicken Sie in PC-WELT Windows Service-Center auf „1-Klick Wartung“. Setzen Sie ein Häkchen vor „Registry sichern“. Klicken Sie auf „Starten“, um das Backup und die anderen aktiven Aufgaben jetzt durchzuführen. Oder erstellen Sie einen Zeitplan, wie im Kasten „Wartungsaufgaben automatisch durchführen lassen“ beschrieben.