Desktop-Virtualisierung

Acht Tipps für virtuelle Clients

26.01.2012
Von 
Andreas Kohne arbeitet als Assistent der Geschäftsleitung bei Materna und promoviert derzeit an der TU Dortmund.

Herausforderung 6: Speicherplatz bemessen

In den Anfängen der Desktop-Virtualisierung wurden Eins-zu-eins-Kopien der physischen Maschinen als virtuelle Abbilder im Plattenspeicher vorgehalten. Das verbrauchte zu viele Ressourcen und war damit zu teuer. Das Kapazitätsproblem hat sich mittlerweile entschärft. Die Hersteller haben ihre Produkte um Technologien ergänzt, die es ermöglichen, von einem Basis-Image mehrere virtuelle Desktops zur Verfügung zu stellen.

So reicht es beispielsweise aus, für jede Benutzergruppe nur noch ein Basis-Image zu erstellen und zu pflegen. Von diesem Image werden im laufenden Betrieb individuelle Instanzen für die jeweiligen Benutzer erstellt und nur noch die Deltas zum Basis-Image gespeichert.

Hier ist genau zu analysieren, welche Benutzer mit welchen Applikationen und auf welchem Betriebssystem arbeiten und welche Auswirkungen dies auf die Plattenkapazität hat, um den Speicher entsprechend zu bemessen.