Regel 3: Einfache Darstellung von Inhalten
3D-Diagramme sehen zwar beeindruckend aus, sind aber schlecht zu lesen. Man sollte daher auf ihren Einsatz verzichten, um seine Daten in einer einfach lesbaren Form darzustellen. Bei einem Dashboard geht es darum, Inhalte verständlich darzustellen, und nicht, den ersten Preis für die ausgefallenste Datenvisualisierung zu gewinnen. Wenn sie keine Aussage besitzen, sollte man daher generell auf Gestaltungselemente verzichten. Animationen gehören genauso wenig in ein Dashboard wie viele bunte Farben.
Auch, wenn es langweilig klingt, sind Graphen am besten lesbar, wenn sie in unterschiedlichen Grautönen dargestellt werden. Vermeiden Sie helle Farben, sie heben Daten nur unnötig hervor und verfälschen das Interpretationsergebnis. Setzen Sie Signalfarben sparsam ein und nur dann, wenn der Inhalt explizit hervorgehoben werden soll.
Verschiedene Arten von Datenvisualisierungen werden unterschiedlich gelesen. Man weiß inzwischen, dass die Anordnung und Darstellung der Daten großen Einfluss darauf hat, wie sie interpretiert werden. Außerdem gibt es bestimmte Verhaltensmuster beim Lesen von Diagrammen. Zeiteinheiten werden normalerweise von links nach rechts erfasst. Deshalb sollte man die zeitliche Entwicklung (Tage, Monate, Jahre) immer auf der X-Achse ansiedeln. Strukturen wie beispielsweise Produkte gehören dagegen auf die Y-Achse.
Regel 4: Vergleichsdaten erheben und darstellen
Diagramme sind dazu da, Vergleiche zu zeigen. So logisch das klingt, so schwierig scheint manchmal die Umsetzung. Diagramme, die viele Vergleiche enthalten, sind verständlicher und aussagekräftiger als welche, die wenige Vergleiche darstellen. Ein Diagramm, für dessen Verständnis erst der dahinterliegende Bericht konsultiert werden muss, ist fehlkonzipiert. Man sollte daher mindestens drei der folgenden exemplarischen Werte verwenden: Zielwerte, Vorjahreswerte, Zeitserien (die letzten Wochen, Monate oder Jahre), Werte von Konkurrenten etc. Bei Balkendiagrammen sollten die Balken immer sortiert sein, weil sie leichter zu lesen sind.
Regel 5: Ein Dashboard besitzt ein einheitliches Design
Dashboards sollten ein einheitliches Aussehen besitzen. Dazu gehört, alle Elemente möglichst standardisiert darzustellen. Verwenden Sie beispielsweise das gleiche Symbol für alle Zielwerte. Gleiches betrifft die Farbwahl. Vor der Erstellung eines Dashboards sollte man über ein Farb- und Schriftenkonzept verfügen. Dadurch bekommt es ein aufgeräumtes und ruhiges Aussehen.
Betrachter reagieren verwirrt darauf, wenn gleiche Inhalte mit verschiedenen Diagrammen dargestellt werden. Sie sollten daher darauf verzichten. Auch bei der Wahl der Dimensionen eines Diagramms ist Zurückhaltung geboten. Empfehlenswert ist es, in einem Diagramm maximal sechs Dimensionen zu verwenden, zum Beispiel Zeit, Kategorisierung (gut, mittel, schlecht), Ist-Wert, Zielwert, Produkt. (bw)
- OECD Better Life Index
Der OECD Better Life Index visualisiert die gefühlte Lebensqualität verschiedener Länder anhand von elf Themenfeldern. - Cholera Map
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"Dencity" veranschaulicht die weltweite Bevölkerungsdichte: Je kleiner und dichter die Ansammlung an Kreisen, desto dichter besiedelt ist ein bestimmter Fleck der Erde. - Nike City Runs
New York City für Läufer: An welche Straßenabschnitten sollte stärker auf Fußgänger und Jogger hingewiesen werden? Wo werden neue Fußgängerbrücken oder Zebrastreifen benötigt? - A Saturday on Strava
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