8. Sie wollen echte Privatsphäre
Beim Tor-Browser handelt es sich um eine modifizierte Version von Firefox, die Ihre Anfragen über das Tor-Netzwerk leitet. Letzteres könnte man als eine Art Verschlüsselungs-Sumpf visualisieren, der die Verbindung zwischen User und Webseite verschleiert.
Der "Privacy Browser" Epic kommt ebenfalls mit einer Vielzahl von Privatsphäre-erhaltenden Features. Dazu zählt auch ein Tracking-Blocker, der die Werbetreibenden abhalten soll. Die Entwickler haben sich außerdem viel Mühe gegeben, dem Nutzer mehr Kontrolle darüber zu geben, welche Daten gespeichert werden. Cookies, Cache und Browser-History - Sie entscheiden, ob Sie sie benutzen oder nicht. Macht zu haben ist etwas Schönes - besonders wenn es dabei um die eigenen persönlichen Daten geht.
Natürlich sind das zwei eher extreme Alternativen. Auch bei Opera und Mozilla ist man in dieser Hinsicht gut aufgehoben. Und Chrome lässt sich mit einigen Handgriffen ebenfalls in seiner Tracking-Wut zähmen. Aber eben nicht komplett.
9. Sie wollen ins Netz eintauchen
Etwas Neues erleben können Sie mit dem Concept-Browser "Neon" von Opera. Der will Desktop und World Wide Web miteinander verschmelzen und versetzt Bookmarks und Tabs in einen Weltraum-esken Zustand. Klingt komisch und ist schwer zu beschreiben. Probieren Sie es doch einfach mal aus. Sie wissen doch: Einfach mal machen.
10. Sie stehen auf Foto-Sharing
Wenn Sie schon dabei sind: Probieren Sie unbedingt die "snap to gallery"-Funktion aus. Das lässt sich am ehesten als intelligentes Wurmloch beschreiben, das Sie ein Bild greifen lässt, um es abzuspeichern. Dabei werden nicht nur die Dateien gespeichert, sondern auch die Grundlagen für eine riesige Image-Sharing-Datenbank gelegt.
11. Sie sind Apple-fiziert
Bei Apple hält man viel von interner Software-Vernetzung. Safari stellt dabei so etwas wie das Zentrum des Apple-Kosmos dar. Bookmarks und Passwörter sind nur einige Dinge, die mit der Apfel-Cloud synchronisiert werden können. Wenn Sie Apple-Unterwäsche tragen, sollten Sie auch Safari nutzen.
12. Sie lieben Open Source
Die Wurzeln von Firefox liegen im unvergessenen Browser-Pionier Netscape. Das wiederum war eines der ersten großen Unternehmen, die ihren Quellcode offengelegt haben. Die heutige Mozilla Foundation ist dieser Tradition bis heute verpflichtet. Mit der Nutzung von Firefox auf Ihrem Smartphone, Desktop oder Tablet unterstützen Sie die Open-Source-Bewegung.
- Rocket.Chat
Rocket.Chat verfolgt einen modularen Ansatz - die Anwender können sich ihr Chatsystem selbst zusammenbauen und nur die Module einsetzen, die sie benötigen - seien es Emoji-Unterstützung, Video- und Audio-Conferencing oder Screen Sharing. - Mattermost
Das Kommunikationstool ist vollständig kompatibel zu Slack und funktioniert auch mit für Slack geschriebenen Drittprogrammen. - Hubl.in
Hubl.in startet Videokonferenzen ohne Plugin und direkt im Browser und setzt auf WebRTC auf. So ermöglicht das Tool die dezentrale Kommunikation zwischen mehreren Browsern - die Daten werden dabei nicht über den Dienst gestreamt, sondern direkt zwischen den Clients. - MXNet
Die Machine-Learning-Bibliothek skaliert über mehrere Grafikprozessoren und Maschinen hinweg. Wenn gewünscht, funktioniert sie sogar als Bilderkennungs-Tool auf dem Smartphone. - Bazel
Von Google entwickelt und dort schon lange im Einsatz, soll Bazel den Entwicklungsprozess beschleunigen und die Verlässlichkeit der Software mittels eines gemeinsam genutzten Code Repository verbessern. Testing und Releases werden automatisiert, indem sowohl eine parallele Programmierung als auch Caching angewandt wird, um die Rechengeschwindigkeit zu erhöhen. - React Native
Das - von Facebook unterstützte - Open-Source-Projekt React Native bietet einen neuen Ansatz für die mobile Cross-Plattform-Entwicklung: Das React-Framework fußt auf JavaScript, um die Apps in nur einem Arbeitsschritt gleichermaßen nativ für iOS und Android anlegen zu können. - Kontena
Die Container-Management-Software soll die Entwicklung von Containern schneller machen und ihren Einsatz erleichtern. Dazu bietet die Lösung unter anderem Multi-Host-Networking, Multi-AZ-Orchestrierung und -Bereitstellung sowie VPN-Zugang zu Backend-Containern. - Nulecule
Ein weiteres Container-Tool,. hier aber mit ganzheitlichem Ansatz: Container-Assets sollen sich auch Instanz-übergreifend besser verwalten lassen. Anstatt wie sonst üblich für jede laufende Containerinstanz einzeln ein Management anzubieten, skaliert Nulecule über eine gesamte Anwendung inklusive aller Abhängigkeiten und Metadaten. - InSpec
Das DevOps-Framework will die Compliance-Testing-Prozesse vereinfachen und Compliance zum integralen Bestandteil des Development Lifecycle machen. - Hygieia
Anstatt wie die meisten anderen Dashboards nur einen Teil des Prozesses abzudecken, bietet das DevOps-Deshboard Hygieia eine Gesamtübersicht mit zwei verschiedenen Anzeigen: "Widget View" für einzelne Komponenten und "Pipeline View" für einzelne Lifecycle-Stati. - Glucosio
Die Monitoring-App für Diabetiker hilft dabei, regelmäßig die Blutzuckerwerte und anderes zu prüfen und gibt zudem hilfreiche Tipps in bestimmten Situationen. - Vault
Vault ist ein Tool, "um Geheimnisse sicher zu verwalten", wie der Anbieter schreibt. Es geht um Passwörter, Zertifikate, Arbeitnehmerdaten und andere schützenswerte Informationen. Vault ver- und entschlüsselt diese Daten, ohne sie zu speichern - die Parameter legen die Security-Verantwortlichen im Unternehmen fest. - RancherOS
Das Container-Betriebssystem RancherOS führt Docker direkt auf dem Linux-Kernel aus und liefert auch alle vom Nutzer verwendeten Systemdienste als Docker-Container aus - das Ergebnis sind zwei parallele Instanzen des Systems.
13. Sie halten nichts von Monokultur
Inzwischen können Sie mit Hilfe des Google-Ökosystems selbst dafür sorgen, dass all Ihre Daten nur noch zwischen Ihnen undGooglefluktuieren. Wenn Sie Google-Fan sind, ist das nicht unbedingt etwas Schlechtes. Wer aber Wettbewerb demMonopol vorzieht und für ein offenes, freies Internet eintritt, könnte sich an dieser Stelle Sorgen machen. Und wird im Anschluss lieber einen anderen Browser nutzen, um den Wettbewerb weiter zu befeuern.
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer US-Schwesterpublikation infoworld.com.