3. Eigene Stärken zeigen
"Überlegen Sie sich, was Ihre Stärken sind", rät Elaine Varelas, Partnerin von Keystone Partners. Introvertierte seien oft gute Zuhörer - ein wichtiges Talent, das nicht unterschätzt werden sollte. Aber die persönliche Stärke muss nach außen getragen werden, sonst bemerkt sie niemand. Jeder hat etwas zu bieten. Und nur, wer seine Stärken kennt, kann sie im Networking auch nutzen.
4. Keep it Simple
Wer sich noch damit schwertut, auf andere zuzugehen, sollte im nahen Umfeld damit anfangen. Das ist eine sichere Umgebung und ein guter Übungsplatz. "Kontakte und Hinweise auf Jobs können auch aus der Familie, von Freunden und Nachbarn kommen", sagt Karriereberaterin Sampson. So müssen eher schüchterne Menschen nicht gleich auf Büroparties gezwungene Unterhaltungen führen und können sich der schwierigen Aufgabe langsam annähern.
5. Eine Strategie aufbauen
Hat man seine Stärken herausgefunden - siehe Schritt 3 -, braucht man eine Strategie. Methodisches Herangehen erleichtert das Netzwerken und vielen helfen klare Ziele, über ihren Schatten zu springen. Wer sich in großen Gruppen unwohl fühlt, kann in Einzeltreffen anfangen, seine Fähigkeiten zum Netzwerken zu üben. Hein rät auch zu einer Liste mit Orten, an denen man besonders gut wichtige Leute treffen kann, also Alumni Netzwerke oder Berufsnetzwerke wie das CIO-Netzwerk.
Genauso wichtig: Das Einteilen von Leuten in Kategorien. Kommt man mit ihnen leicht oder eher schwer in Kontakt und was bringt es, sie zu kennen? Das kann die Entscheidung erleichtern, mit wem man in Kontakt treten will. Wer sich eine Guideline mit klaren Zielen - wie viele Leute rufe ich an, mit wem treffe ich mich - setzt, der erleichtert sich sein Leben. Hein rät dazu, sich auf diese Treffen immer vorzubereiten: So kann klar definiert werden, was man vom Gegenüber will und welche Fragen man ihm stellen will. Und das gibt eine Portion Sicherheit.