Der deutsche Netzausstatter Lancom baut sein Router-Portfolio mit den Modellen 1926VAG und 1926VAG-4G aus. Die High Speed Business Router kombinieren laut Hersteller jeweils zwei VDSL-Supervectoring-Modems in einem Gerät. Die 4G-Variante bietet darüber hinaus über das integrierte Dual-SIM-Modem LTE-Konnektivität mit einer Geschwindigkeit von 300 Mbit/s.
Die zwei VDSL-Supervectoring-Modems kommen auf eine Bandbreitenleistung von bis zu zweimal 300 Mbit/s. Alternativ lassen sich die Router über eines der beiden Modems mit bis zu 1.000 Mbit/s an G-Fast-Anschlüssen oder über einen SFP-Port direkt an schnellen Glasfaseranschlüssen betreiben. Per WAN-Ethernet können Anwender die Geräte zudem an beliebige externe DSL- oder Kabelmodems anschließen.
Automatisiertes Router-Management
In Kombination mit der Lancom Management Cloud (LMC) sollen sich die Router automatisiert managen lassen. Software-defined WAN (SD-WAN) ermögliche die automatische Einrichtung sicherer VPN-Verbindungen zwischen Standorten, inklusive Netzwerkvirtualisierung und Backup auch über Weitverkehrsstrecken. Die VPN-Funktionalität lasse sich per Mausklick aktivieren und die gewünschten VLANs für den jeweiligen Standort auswählen.
Darüber hinaus unterstützten die Router High Scalability VPN (HSVPN), was die Skalierbarkeit und Effizienz der Netzwerkarchitektur optimieren soll. Statt für jede Anwendung einen einzelnen VPN-Tunnel einrichten zu müssen, bündelt HSVPN beliebig viele Netze in einem einzigen VPN-Tunnel und transportiert diese gesammelt an die Gegenstelle. Der große Vorteil: Es müssen deutlich weniger VPN-Tunnel konfiguriert werden, die sich außerdem im Fehlerfall schnell wiederaufbauen ließen.
Lancom positioniert die neuen Router für Installationen mit hohem Bandbreitenbedarf in Filialinfrastrukturen. Der 1926VAG soll 1.399 Euro kosten, die 4G-Variante 1.699 Euro – zuzüglich Mehrwertsteuer.