Neben dem Passwort muss der Login dabei mit einem zweiten Code bestätigt werden, den sich Nutzer via Anruf oder SMS zuspielen lassen können. Außerdem wird das Protokoll Time-Based One-Time-Password (TOTP) unterstützt, sodass die Verwendung von mobilen Authentifikations-Apps wie Google Authenticator, Microsoft Authenticator oder FreeOTP möglich ist. Und schließlich unterstützt der Anbieter auch Authentifizierungsmethoden wie SAML, OAuth und Passwort-Authentifizierung.
Mit 2FA will Zoom Anwendern helfen, Sicherheitsvorfälle wie etwa Zoombombings einzudämmen. Dabei hacken sich Angreifer in laufende Videokonferenzen ein und stören deren Ablauf mit dem Einblenden unerwünschter Inhalte. Solche Angriffe haben sich seit der Pandemie gehäuft und unter anderem dazu geführt, dass Zoom auf dem Index mancher Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Behörden landete.
Verschlüsselung für alle Zoom-Nutzer
Die Zwei-Faktor-Authentifizierung gibt es für Zooms Web-Portal, den Desktop-Client, die Mobile App und den "Zoom Room". Bei letzterem handelt es sich um ein softwarebasierendes Raumsystem, das Audiokonferenzen, drahtlose Bildschirmfreigaben und Videokonferenzen integriert.
Zoom hatte mit der Pandemie einen Ansturm an Nutzern erlebt, dem das Unternehmen sicherheitstechnisch nicht immer gewachsen war. Besonders verärgert zeigten sich Anwender darüber, dass Zoom Video-Calls zunächst nur für zahlende Nutzer Ende-zu-Ende verschlüsseln wollte. Nach einer Protestwelle bot das Unternehmen diese Option dann doch für alle User an. Die Zwei-Faktor-Authentifizierung steht allen Nutzern zur Verfügung, allerdings sieht das Setup für Business-Admins etwas anders aus als für individuelle Nutzer.
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