Die Linux Foundation teilte das gestern beim Linux Collaboration Summit mit, wie der Branchendiest "ZDNet" berichtet. Die Virtualisierungs-Plattform Xen ist mittlerweile zehn Jahre alt und steht unter der GPLv2 mit ähnlicher Governance-Struktur wie der Linux-Kernel. Citrix unterstützte Xen seit dem Jahr 2007. Inzwischen beteiligen sich aber immer mehr Unternehmen an der Weiterentwicklung, weswegen die Linux Foundation als geeigneteres Dach erscheint als ein einzelner Hersteller. Das neue Projekt heißt nun wie früher Xen Project.
Viele Anwender kennen Xen möglicherweise gar nicht, arbeiten aber vielleicht trotzdem jeden Tag damit. Auf Xen basieren nicht nur viele Virtualisierungs-Lösungen, sondern auch viele Cloud-Dienste, darunter auch die Infrastruktur von Amazon Web Services (AWS). Neben der Amazon-Sparte werden sich ferner AMD, Bromium, Calxeda, CA Technologies, Cisco Systems, Citrix, Google, Intel, Oracle, Samsung sowie Verizon am Xen Project beteiligen, wobei Citrix auch weiterhin eine besonders wichtige Rolle spielen möchte.