Der ideale Berufseinstieg
So sollte die Einstiegsphase in den Job idealerweise aussehen:
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Teamwork: Steigt man mit mehreren Absolventen gleichzeitig ein, bringt dies gute Möglichkeiten, sich bereits zu Beginn zu vernetzen.
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Vertragliche Klarheit: Steigt man als Trainee in ein Unternehmen ein, so bekommt man oft einen Vertrag, der auf die Zeit des Trainee-Programms befristet ist. Häufig steht am Ende des Trainee-Programms eine Art Abschlussprüfung, die darüber entscheidet, wie es weitergeht. Im Vorstellungsgespräch ist daher zu klären, welche Bedingungen an eine Umwandlung in ein festes Arbeitsverhältnis geknüpft sind und welche Karrierechancen im Anschluss an das Trainee-Programm bestehen.
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"Warm-Wasser-Konzept": Als Einsteiger sollte man sich nicht fühlen, als würde man ins kalte Wasser geworfen werden. Das Einstiegs- und Einarbeitungsprogramm sollte von einem oder mehreren erfahrenen Kollegen begleitet werden. Oft bekommt man auch einen Mentor an die Seite gestellt. Im Rahmen des Einstiegs sollte man aber auch bereits Aufgaben übertragen bekommen, die der Qualifikation gerecht werden und einen geistig wie auch fachlich fordern.
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Technische Ausstattung: Es versteht sich von selbst, aber wer sich zum IT-Experten entwickeln will, sollte darauf achten, dass der Arbeitgeber den Mitarbeitern ein modernes und innovationsfreudiges Umfeld zur Verfügung stellt. Im Umgang mit veralteten Technologien ist weder die Motivation des Entwicklers noch der Lerneffekt hoch.
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Feedback: Mitarbeiter sollten regelmäßig über seine Fortschritte ein strukturiertes und konstruktives Feedback bekommen. In vielen Unternehmen werden entweder nur die positiven Aspekte überbetont (manche Vorgesetzte tun sich schwer, auch kritische Punkte direkt anzusprechen) oder man bekommt nur gesagt, was man falsch macht, weil die positiven Leistungen bereits bei Einsteigern als selbstverständlich angesehen werden. In beiden Fällen sollte man eine vertraute, erfahrene Person bitten, zu klar definierten Leistungskriterien eine Beurteilung abzugeben - am besten schriftlich.
Wer beim Berufseinstieg darauf achtet, einen Arbeitgeber zu finden, der Wert auf eine strukturierte Einarbeitungsphase legt und Jobs anbietet, für die man sich begeistern kann, trifft sicher die richtige Entscheidung. Egal, ob man als Trainee oder direkt einsteigt.
- Bewerbungsgespräch
"Warum sollen wir gerade Sie einstellen?" Als Bewerber zahlt es sich aus, auf diese Frage im Vorstellungsgespräch vorbeireitet zu sein. Was Sie sonst noch über eine erfolgreiche Bewerbung wissen sollten, das sagt Ihnen Cornelia Riechers, Autorin des paradoxen Bewerbungsratgebers "So bleiben Sie erfolgreich arbeitslos.", in den folgenden zehn Tipps. - Traumberuf
Der erfolgreiche Bewerber weiß, was er will. Er hat das, was er am allerliebsten tut, zu seinem Beruf gemacht. Die Freude an seiner Arbeit gibt ihm immer genug Kraft, um sich und seine Familie damit zu ernähren, auch in schlechten Zeiten. Wenn er in einer Firma seinen Job verliert, findet er im Handumdrehen etwas Neues oder macht sich selbständig. - Eigeninitiative
Der erfolgreiche Bewerber wartet nicht, wie der Mann auf dem Bild, bis jemand an seiner Haustür klingelt und ihm seinen neuen Job auf dem Silbertablett serviert. Er wird selbst aktiv und setzt alle Hebel in Bewegung. In seine Bewerbungskampagne investiert er genauso viel Arbeit wie in eine Vollzeitanstellung. Rückschläge verkraftet er gut, weil er immer mehrere Eisen im Feuer hat. - Zielgerichtete Bewerbung
Der erfolgreiche Bewerber sieht ein Unternehmen nicht als Anlaufstelle für seine Versorgungsansprüche. Vielmehr agiert er wie ein Verkäufer, der dem Arbeitgeber einen Nutzen bietet und dafür eine Vergütung erhält. Er zeigt dem Unternehmen, was er leisten kann, um dessen Umsätze und Gewinne zu steigern. - Selbstpräsentation
Der erfolgreiche Bewerber knausert nicht und übertreibt nicht. Sein Foto misst etwa sechs mal neun Zentimeter, seine schlichte, praktische Bewerbungsmappe umfasst maximal sieben bis zehn Dokumente. Sein Anschreiben passt auf ein Blatt; sein Lebenslauf darf sich über zwei bis drei Seiten erstrecken. Beim Vorstellungsgespräch tritt er bescheiden, jedoch nicht unterwürfig auf und strahlt Selbstvertrauen aus, ohne arrogant oder anmaßend zu wirken. Achten Sie auf Ihre Körperhaltung: verkrampfte Hände und unruhige Füße wirken unsicher. - Stärken und Schwächen
Der erfolgreiche Bewerber besinnt sich auf seine besonderen Stärken. Dann findet er heraus, welche Unternehmen Bedarf an seinem Können haben. An diese wendet er sich, lange bevor sie ein Stellenangebot veröffentlichen. So erschließt er den verdeckten Stellenmarkt und verschafft sich dadurch Vorteile. - Wege zum Markt
Der erfolgreiche Bewerber kennt mehr als einen Weg zum neuen Job. Er reagiert auf Angebote in Printmedien und Internet-Jobbörsen, er schaltet auch ein eigenes Stellengesuch. Die Möglichkeiten der Agentur für Arbeit schöpft er aus, einschließlich der angeschlossenen Institutionen wie ZAV (Zentrale Auslands- und Fachvermittlung). Er geht von selbst auf Firmen zu, nicht nur per Telefon, Brief und E-Mail, sondern auch persönlich. Sein berufliches und privates Kontaktnetzwerk nutzt er, um seinen Aktionsradius zu erweitern. Und er optimiert seinen Auftritt mit der Unterstützung eines Outplacement- oder Karriereberaters. - Bewerbungsmappe
Der erfolgreiche Bewerber gestaltet seine Bewerbungsunterlagen so, dass der Arbeitgeber seine Eignung für den angestrebten Job erkennt. Er legt den Schwerpunkt auf diejenigen Erfahrungen und Kompetenzen, die ihn dafür qualifizieren. - Anschreiben
Der erfolgreiche Bewerber befasst sich gründlich mit einem Stellenangebot, bevor er es beantwortet. Seine Analyse beginnt ganz oben, bei der Selbstdarstellung des Unternehmens und der Beschreibung der Aufgaben. Er versteht, worauf es bei der ausgeschriebenen Position ankommt, und arbeitet in seinem Anschreiben Punkt für Punkt alles ab, was er in Bezug auf die Anforderungen zu bieten hat. Dabei vergisst er auch seine Englisch- und IT-Kenntnisse nicht. - Vorstellungsgespräch
Im Vorstellungsgespräch zeigt der erfolgreiche Bewerber, dass er sich mit seinem zukünftigen Unternehmen und seiner Tätigkeit dort intensiv beschäftigt hat und dass er die anstehenden Aufgaben lösen kann. Außerdem spürt man seine Freude an genau dieser Arbeit, deshalb hat er die Nase vorn und kann die Konkurrenz ausstechen. - Einarbeitungszeit
In der Probezeit achtet der erfolgreiche Bewerber vor allem darauf, sich in das bestehende Team einzufügen. Er weiß, dass sein Erfolg nur zu zwanzig Prozent von seinen fachlichen Leistungen abhängt. Weil er dafür sorgt, dass sein Chef und seine neuen Kollegen ihn mögen, umgibt ihn automatisch auch der Nimbus des Tüchtigen.