Datensicherheit und Komplexität erschweren Mobile-Enterprise-Projekte
Unternehmen, die eine Transformation zu einem echten Mobile Enterprise planen, stehen vor vielfältigen prozessualen, technologischen und organisatorischen Herausforderungen. Die vielschichtigen Aufgaben beim Datenschutz sowie der Compliance sind aus CIO-Sicht die wichtigste Hürde in solchen Projekten. Hier wird die hohe Bedeutung eines Mobile Device Managements deutlich, welches Security-Anforderungen definiert und überwacht. IT-Security stellt demnach einen der wichtigsten Bestandteile einer Mobile-Enterprise-Strategie dar. Dies wird auch in der Analyse der Unternehmen deutlich: Von den Unternehmen mit vorhandener Mobile-Enterprise-Strategie setzen 80 Prozent eine Mobile-Device-Management-Lösung ein. Bei den Unternehmen, die noch keine Mobile-Enterprise-Strategie entwickelt haben, liegt der Anteil mit 53 Prozent deutlich niedriger.
An zweiter Stelle der größten Hürden rangiert für die Unternehmen die Komplexität der über lange Zeit gewachsenen IT-Infrastrukturen und Anwendungslandschaften. Vor allem in Unternehmen des gehobenen Mittelstandes und großen Unternehmen finden sich oft stark individualisierte SAP-Umgebungen, bei denen es sich häufig schwierig gestaltet, diese aufzubrechen und mobil fähig zu machen.
Auf die richtige externe Unterstützung kommt es an
Für die konkrete Umsetzung von Projekten in Zusammenhang mit Mobile Enterprise ist es oft schwierig, geeignete Experten mit den benötigten Skills zu finden. Die Rekrutierung und Projektbesetzung ist sowohl intern als auch unternehmensextern eine große Herausforderung. Viele IT-Beratungs- und IT-Service-Dienstleister berichten bereits über volle Auftragsbücher und eine sehr hohe Auslastung ihrer Berater. Gleichzeitig schaffen es technologische Innovationen in so hoher Geschwindigkeit zur Marktreife, dass eine entsprechend schnelle Aus- und Weiterbildung der IT-Fachkräfte nicht immer gelingt.
Weiterhin ist es bei der externen Vergabe von Mobile-Enterprise-Projekten wichtig, dass das Portfolio der externen Partner möglichst viele Facetten abdeckt. Der Mehrwert, den diese IT-Beratungs- und IT-Services-Partner beisteuern können, besteht aus einer ganzen Reihe an miteinander vernetzten Kompetenzen:
- Managementberatungskompetenz: Entwicklung von Business-Konzepte in den Fachbereichen und Sprache der Fachbereiche "auf Augenhöhe".
- IT-Beratungs-Kompetenz: Bewertung technischer Konzepte und deren IT-Umsetzung.
- Umsetzungsstärke: großer Pool an IT-Spezialisten im Fachthema sowie Fähigkeit, Projekte auch international auszurollen.
- Projektsteuerungskompetenz: Steuerung der unterschiedlichen Dienstleister in einem Projekt mit Projektmanagement-Tools und sozialen Skills.
- Change Management: Einbinden der internen Mitarbeiter (Business und IT) in technologische Veränderungen und Kommunikation der organisatorischen Veränderungen.
- Kompetenz-Mix: Abdecken der unterschiedlichen Fachkompetenzen im Portfolio des externen IT-Beratungs- und IT-Service-Partners: bezogen auf Mobile Enterprise vor allem Fachkompetenz, jeweiliges Kundenbranchen-Know-how, IT-Security, Softwareentwicklung, Referenzen im Mobile Device Management und Roll Out, Organisationsentwicklung und Veränderungsmanagement. (jha)