Die Remote Server Administration Tools (RSAT) sind für die Verwaltung von Windows Server 2012 mit Windows 8 konzipiert. Neben den verschiedenen Verwaltungs-Tools der Serverrollen integriert der Installationsassistent von RSAT im Server-Manager von Windows Server 2012 auch die Möglichkeit, Server remote über Windows-8-Clients zu administrieren. Über den Server-Manager binden Sie die verschiedenen Server im Netzwerk an, auf denen Windows Server 2012 installiert ist. Sie können jetzt aber auch mit dem Server-Manager mittels der Windows-8-Arbeitsstationen Serverrollen auf Servern installieren.
Die Remoteserver-Verwaltungstools für Windows 8 umfassen Server-Manager, Verwaltungs-Tools der Serverrollen und Features von Windows Server 2012, PowerShell-Cmdlets und Befehlszeilen-Tools für die Verwaltung von Rollen und Features. Einige Tools helfen auch beim Verwalten von Rollen und Features unter Windows Server 2008 R2. Die Remoteserver-Verwaltungstools lassen sich auch in der kleinsten Version unter Windows 8 installieren - allerdings generell nur auf Computern, auf denen Windows 8 installiert ist, nicht auf Rechnern mit Windows RT oder Windows Phone 8.
- Remote Server Administration Tools für Windows 8
Installieren der Remoteserver-Verwaltungstools in Windows 8. - Remote Server Administration Tools für Windows 8
Windows 8 installiert RSAT als Update. - Remote Server Administration Tools für Windows 8
Remoteserver-Verwaltungstools integrieren sich in den Startbildschirm. - Remote Server Administration Tools für Windows 8
Installieren der Hyper-V-Verwaltungstools in Windows 8. - Remote Server Administration Tools für Windows 8
Hyper-V verwalten in Windows 8. - Remote Server Administration Tools für Windows 8
Verwalten von Servern im neuen Server-Manager von Windows 8. - Remote Server Administration Tools für Windows 8
Verwalten von zusätzlichen Servern im Server-Manager. - Remote Server Administration Tools für Windows 8
Auswählen des Ziel-Servers zur Installation von Serverrollen in Windows 8. - Remote Server Administration Tools für Windows 8
Anzeigen der Konfigurationseinstellungen und auswählen des Quellpfads zu Windows Server 2012. - Remote Server Administration Tools für Windows 8
Über das Kontextmenü von Servern lassen sich Verwaltungswerkzeuge von Windows Server 2012 auch in Windows 8 starten. - Remote Server Administration Tools für Windows 8
Anzeigen von Fehlermeldungen für angebundene Server in Windows 8. - Remote Server Administration Tools für Windows 8
Aktivieren der Remoteverwaltung und des Remotedesktops in Core-Server mit Windows Server 2012 und Hyper-V Server 2012. - Remote Server Administration Tools für Windows 8
Aktivieren oder Deaktivieren einzelner Verwaltungstools für Windows Server 2012 in Windows 8.
Microsoft zeigt auf einer eigenen Knowledgebase-Seite, welche Tools in RSAT verfügbar sind und welche Serverversionen sich mit den entsprechenden Verwaltungs-Tools steuern lassen. Auch die RSAT-Unterstützung für die Betriebssysteme Windows Server 2003/2008/2008 R2 listet Microsoft auf dieser Seite auf.
Remoteserver-Verwaltungstools installieren
Die Remoteserver-Verwaltungstools laden Sie als :msu-Datei direkt aus dem Downloadcenter herunter. Der Download steht als 64-Bit- und als 32-Bit-Version zur Verfügung. Bei der Installation auf Windows 8 wählen Sie keine dedizierten Verwaltungs-Tools aus, sondern installieren lediglich die Tools als Update.
Windows 8 installiert RSAT wie jedes andere Update auch, das heißt, die Installation lässt sich auch als Skript durchführen. Allerdings sollten Sie vorher alle älteren Versionen der Verwaltungs-Tools oder der Remoteserver-Verwaltungstools, auch frühere Vorabversionen sowie Versionen für verschiedene Sprachen, entfernen.
Wenn Sie ein Upgrade von Windows 7 auf Windows 8 durchgeführt haben, können Sie nicht die alten RSAT-Versionen für Windows 7 parallel betreiben, sondern müssen die Remoteserver-Verwaltungstools für Windows 8 installieren.
Die Remoteserver-Verwaltungstools für Windows 8 unterstützen auch die Remote-Verwaltung von Servern mit einer Core-Installation oder mit der Minimal-Server-Graphical-Interface-Konfiguration von Windows Server 2012. Teilweise arbeiten auch die Server-Core-Installationen von Windows Server 2008 R2 oder Windows Server 2008 mit RSAT für Windows 8 zusammen.
Nach der Installation finden Sie die Remoteserver-Verwaltungstools direkt im Startbildschirm. Im Gegensatz zu Windows 7 sind alle Verwaltungs-Tools nach der Installation schon aktiv.
Wenn Sie nicht alle Verwaltungstools nutzen wollen, können Sie einzelne deaktivieren. Dazu geben Sie optionalfeatures im Windows-8-Startbildschirm ein und suchen den Menüpunkt Remoteserver-Verwaltungstools. Hier aktivieren oder deaktivieren Sie einzelne Verwaltungs-Tools. Zur Installation müssen Sie nur den Haken setzen, weitere Arbeiten sind nicht notwendig.
Wollen Sie die Tools unter Windows 8 komplett deinstallieren, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Zeigen Sie auf dem Desktop in die obere rechte Ecke des Bildschirms und klicken auf Einstellungen.
2. Klicken Sie auf Systemsteuerung.
3. Klicken Sie unter Programme auf Programm deinstallieren.
4. Klicken Sie auf Installierte Updates anzeigen.
5. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Update für Microsoft Windows (KB2693643) und dann auf Deinstallieren.
6. Wenn Sie gefragt werden, ob Sie das Update deinstallieren möchten, klicken Sie auf Ja.
Hyper-V mit Windows 8 verwalten
Um Hyper-V in Windows 8 / Server 2012 oder Hyper-V Server 2012 mit Windows 8 zu verwalten, müssen Sie RSAT nicht zwingend installieren. Wenn Sie die 64-Bit-Variante von Windows 8 Pro/Enterprise verwenden, ist das Verwaltungs-Tool für Hyper-V bereits in Windows 8 integriert. Sie installieren dieses, indem Sie im Startbildschirm optionalfeatures eingeben und bei Hyper-V die Verwaltungs-Tools installieren.
Anschließend stehen die PowerShell-Erweiterungen und der Hyper-V-Manager zur Verfügung. Über das Kontextmenü binden Sie mehrere Server in der zentralen Konsole ein. Das geht auch in einer heterogenen Umgebung mit Windows 8, Windows Server 2012 und Hyper-V Server 2012 problemlos.
- Tipp 1 –Windows 8 in der virtuellen Maschine:
Bei den neueren Versionen von Oracles VirtualBox sind schon Einstellungen für Windows 8 vorhanden. - Tipp 1 – Windows 8 in der virtuellen Maschine:
Wenn es nicht klappt mit Windows 8 in der virtuellen Maschine, dann sollte diese Einstellungen von VirtualBox geprüft und gegebenenfalls eingeschaltet werden. - Tipp 2 –der Kachel-Startbildschirm:
Wer auf den „normalen Desktop“ möchte, kann hier die entsprechende Kachel auswählen oder mit „Windows-Taste + d“ schnell wechseln. - Tipp 4 – das Charms-Menü:
Dieses Menü gehört zu den wichtigsten Anlaufpunkten unter Windows 8, wenn es um Systemeinstellungen geht. - Tipp 4 – einer der vielen Wege zum Charms-Menü:
Vom Metro-Startbildschirm aus muss der Mauszeiger auf diese Markierung bewegt werden. Allerdings sollte man dabei NICHT auf diese Markierung klicken, da dies nur die Icon-Größe minimiert. - Tipp 4 – das Charms-Menü ist im Prinzip immer erreichbar:
Entweder über die Wischgesten auf dem Tablet oder durch Aufruf von „Windows-Taste +c“, was wie hier auch vom Windows Desktop aus funktioniert. - Tipp 5 – Windows herunterfahren:
Auch hier muss der Weg über das Charms-Menü und die Einstellungen gewählt werden. - Tipp 6 – Änderung des Accounts:
Wer seinen Microsoft-Account in ein lokales Konto verwandeln will, muss dazu auf die PC-Einstellungen zugreifen, die in diesem Seitenmenü zu finden sind. - Tipp 6 – die Einstellungen für den PC ganz im Metro-Look:
An dieser Stelle kann dann das Online-Konto bei Microsoft wieder auf ein lokales Konto ohne Online-Verbindung geändert werden. - Tipp 7 – auch ohne Startmenü führen viele Wege zur Systemsteuerung:
Ganz neu ist das Icon zum direkten Zugriff aus dem Ribbon des Windows-Explorers heraus. - Tipp 7 – ein gewohnter Anblick:
Das Menü für die Systemsteuerung entspricht dem unter Windows 7 und wurde nur durch einige zusätzliche Einträge (beispielsweise Dateiversionsverlauf) sinnvoll ergänzt. - Tipp 8 – kein Startmenü von Microsoft:
Viele Entwickler bieten schon jetzt die entsprechende Share- und Freeware an. Hier das Programm „Classic Shell“. - Tipp 8 – eine andere Möglichkeit das Startmenü zu ersetzen
Die Software „Start 8“, die sich aber ebenfalls noch im Beta-Stadium befindet. - Tipp 8 – und es gibt doch so etwas wie ein kleines Startmenü:
Der Aufruf von „Windows-Taste + x“ bringt diese Menü mit Zugriff auf Systemeinstellungen und –programme auf den Bildschirm. - Tipp 9 – Suchen und Finden:
Die Suchoptionen wurden in drei Unterbereiche geteilt, so dass jetzt gezielt nach Apps, Einstellungen oder Dateien gesucht werden kann. - Tipp 10 – was nun?
Die neuen Apps nehmen zwar sofort den ganzen Bildschirm in Beschlag, zeigen sich aber zunächst nicht besonders kommunikativ. Hier die Mail-App bevor ein Konto eingerichtet wurde. - Tipp 10 – Konfiguration einer App unter Windows 8:
Erst der Aufruf der Konfiguration mittels der Tastenkombination „Windowstaste +i“ erlaubt es dem Anwender, bei der Mail-App Konten einzurichten. - Tipp 10 – die Auswahl ist leider etwas beschränkt:
Wer die Standard-App unter Windows 8 für E-Mail einsetzt, kann nur auf diese drei Möglichkeiten zurückgreifen, andere Konten funktionieren (noch?) nicht.