Tipps gegen Bluescreens

Windows-Abstürze analysieren

22.02.2014
Von 
Thomas Joos ist freiberuflicher IT-Consultant und seit 20 Jahren in der IT tätig. Er schreibt praxisnahe Fachbücher und veröffentlicht in zahlreichen IT-Publikationen wie TecChannel.de und PC Welt.

Systemwiederherstellung und Systemdateien

Haben Sie den Treiber über ein Installationsprogramm installiert oder kommt der Absturz nicht von einem Treiber, sondern von einer Anwendung, die Sie installiert haben, können Sie in Windows auch den Systemzustand wiederherstellen. Damit kehrt Windows zu dem Zustand vor der Installation der Anwendung zurück.

Um den Zustand zurückzusetzen, müssen Sie Windows starten oder über die Windows-DVD oder einen Rettungsdatenträger booten und die Computerreparaturoptionen starten. In Windows können Sie den Zustand folgendermaßen wiederherstellen:

1. Starten Sie die Systemsteuerung.

2. Klicken Sie auf System und Sicherheit.

3. Klicken Sie auf Sichern und Wiederherstellen.

4. Klicken Sie auf Systemeinstellungen auf dem Computer wiederherstellen.

5. Klicken Sie auf Systemwiederherstellung öffnen.

6. Wählen Sie im Assistenten einen Zeitpunkt aus, an dem der Computer noch gestartet ist. Dieses Fenster erhalten Sie auch über die Computerreparaturoptionen, wenn Sie den Computer mit der Windows-DVD oder mit einem Rettungsdatenträger starten.

Schritt zurück: Mit der Systemwiederherstellung kehren Sie auf sicheres Terrain zurück.
Schritt zurück: Mit der Systemwiederherstellung kehren Sie auf sicheres Terrain zurück.

In manchen Fällen werden Systemdateien von Windows so zerstört, dass Windows zwar noch startet, aber dennoch Fehler erscheinen oder einige Funktionen nicht mehr richtig hochgefahren werden können. In diesem Fall sind eventuell defekte Systemdateien daran schuld, doch die können Sie leicht wiederherstellen:

1. Öffnen Sie über das Kontextmenü einer Eingabeaufforderung eine Befehlszeile mit Administratorrechten.

2. Geben Sie den Befehl sfc /scannow ein.

3. Windows scannt sämtliche Systemdateien und stellt diese im Bedarfsfall wieder her. Der Scanvorgang dauert einige Minuten.

Was ebenfalls oft bei Fehlern hilft, ist die (erneute) Installation des aktuellsten Service Packs für das Betriebssystem.