Virtuelle Festplatten (VHDs) unter Windows 7 einrichten
Virtuelle Festplatten, sogenannte VHDs, lassen sich unter Windows 7 einrichten. Am Einfachsten ist es existierende virtuelle Festplatten in das System einzubinden. Hierfür muss die Datenträgerverwaltung aufgerufen werden, indem im Start-Menü-Eingabefeld "diskmgmt.msc" eingegeben wird. Im Anschluss daran wird entweder über den Menü-Punkt "Aktion" eine "Virtuelle Festplatte" angefügt oder eine "Virtuelle Festplatte" erstellt. Auf diese so erstellten VHDs können Sie per Explorer oder von jedem Programm zugreifen.
Um eine virtuelle Festplatte zu erstellen, müssen Sie zunächst angeben wo der Datenträger abgelegt und wie groß dieser sein soll. Hierfür haben Sie die Wahl zwischen einer festen Größe oder einer dynamischen. Soll der Speicherplatz automatisch angepasst werden, ist die Funktion "Dynamisch erweiterbar" zu wählen.
Jetzt listet Windows 7 die VHD als neuen Datenträger auf. Damit sie formatiert werden kann, muss diese initialisiert werden. Dies geschieht durch einen Rechtsklick auf den "Datenträger x" (x gibt die Ziffer des neuen Datenträgers an) und der Funktion "Datenträger initialisieren". Anschließend lässt sich der virtuellen Festplatte ein Laufwerksbuchstabe zuweisen.
Wird die virtuelle Festplatte nicht mehr benötigt, lässt sie sich einfach aus dem System entfernen. Dafür ist es erforderlich die Funktion "Virtuelle Festplatte trennen" aus dem Kontextmenü mit der rechten Maustaste auf den Eintrag "Datenträger x" aufzurufen. Die Applikation fragt nach, ob Sie die VHD vom Datenträger löschen wollen. Verneinen Sie dies, haben Sie jederzeit die Möglichkeit später wieder die virtuelle Festplatte in das System einzubinden.