Bald eine halbe Milliarde Nutzer

Windows 11 wächst langsam, aber sicher

18.10.2023
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Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.
Internen Zahlen von Microsoft zufolge ist Windows 11 erfolgreicher als erwartet.
Neue Zahlen belegen: Windows 11 wächst deutlich langsamer als Windows 10, aber es wächst.
Neue Zahlen belegen: Windows 11 wächst deutlich langsamer als Windows 10, aber es wächst.
Foto: diy13 - shutterstock.com

Wie Windows Central unter Berufung auf interne Daten bei Microsoft vermeldet, hat Windows 11 vor kurzem die Schwelle von weltweit 400 Millionen aktiven Geräten pro Monat überschritten. Ingesichts des stetigen Wachstums wird davon ausgegangen, dass Anfang 2024 ein Wert von einer halben Milliarde erreicht wird.

Angesichts der Tatsache, dass die Windows-Version bereits seit Oktober 2021, also seit zwei Jahren, verfügbar ist, sind diese Werte nicht gerade berauschend. Beim 2015 gestarteten Vorgänger Windows 10 verging gerade einmal etwa ein Jahr, bis dieser Wert erreicht wurde. Und nach fünf Jahren zählte Microsoft Anfang 2020 weltweit eine Milliarde monatlich aktive Nutzer von Windows 10.

Schlechte Ausgangsbedingungen

Allerdings hatte Windows 11 von Anfang an mit ganz anderen Voraussetzungen als sein Vorgänger zu kämpfen. So wurde Windows 10 als erstes OS der Windows-Geschichte allen Nutzern von Windows 7, 8 und 8.1 als kostenloses Upgrade zur Verfügung gestellt. Das Angebot war zudem zeitlich auf ein Jahr befristet, was zu einem gewissen Druck führte, das Update vorzunehmen.

Im Vergleich dazu wurde Windows 11 eher zaghaft beworben. Hinzu kommt, dass das Update zunächst offiziell nur von PCs mit TPM (Trusted Platform Module) unterstützt wurde, womit die meisten Rechner, die vor 2018 hergestellt wurden, durchfielen. Damit blieben alle älteren Windows 7- und 8-PCs, die auf Windows 10 aktualisiert wurden, sowie die ersten drei Jahrgänge neuer Windows-10-PCs außen vor.