Im März hieß es, das Microsoft bei Raubkopien eine Aktualisierung auf Windows 10 technisch nicht unterbinden werde. Nun hat Terry Myerson, seines Zeichens Executive Vice President, Operating Systems bei Microsoft, in einem Blogbeitrag erläutert, wie mit entsprechenden Systemen verfahren wird. Wenn Microsoft bei der Überprüfung des Systems die Echtheit nicht feststellen kann, wird das System mit einem Wasserzeichen auf dem Desktop versehen, das den Nutzer entsprechend über die fehlende Lizenz informiert.
Durch das Windows-10-Upgrade werde aus dem System kein legales Windows-System. Man will es entsprechenden Nutzern jedoch einfach machen, eine richtige Lizenz zu erwerben. Microsoft sei sich darüber im Klaren, das viele Nutzer unbewusst mit einer nicht korrekten Version von Windows arbeiteten. Zusammen mit Partnern will man Anwendern, die ältere Maschinen mit einem System im so genannten Non-Genuine-Status betreiben, spezielle Angebote unterbreiten.
Anwender, denen das Wasserzeichen auf einer neu erworbenen Maschine begegnet, rät Microsoft sich an den Händler zu wenden und eine korrekte Version des Betriebssystems zu verlangen. Außerdem weist Myerson darauf hin, dass die so genannten Non-Genuine-Windows-Installationen höhere Sicherheitsrisiken bergen. Derlei Systeme würden weder von Microsoft noch von deren Partnern in Sachen Support unterstützt.
- Von Windows 7 auf Windows 10 umsteigen
Der Start zum Inplace-Update auf die Vorabversion von Windows 10: Als Ausgangssystem Windows 7 x64 in der Ultimate-Version personalisiert und mit Anwendungen. - Von Windows 7 auf Windows 10 umsteigen
Etwas Warten ist angesagt: Insgesamt verlief ein Update von Windows 7 auf die Vorabversion von Windows 10 aber recht zügig und problemlos. - Von Windows 7 auf Windows 10 umsteigen
Von der Windows 8/8.1-Installation her bekannt: Der Nutzer kann wählen, ob schon im Vorfeld Einstellungen anpassen will. Beide Optionen wurden getestet und bereiteten keine Probleme. - Von Windows 7 auf Windows 10 umsteigen
Wichtige erste Erkenntnis nach dem Neustart: Die lokalen Windows-7-Nutzer blieben alle erhalten, konnte weiter genutzt werden und das System versuchte auch nicht, den Nutzer auf ein Microsoft-Konto zu „drängen“. - Von Windows 7 auf Windows 10 umsteigen
Die schon von Windows 8/8.1 bekannten „Farbenspiele“ blieben den Testern auch beim zweiten Update auf den Build 10049 leider nicht erspart. - Von Windows 7 auf Windows 10 umsteigen
Der Nutzer fühlt sich gleich wieder daheim: Nach dem Neustart findet er nicht nur ein Startmenü mit seinen Anwendungen sondern auch das gewohnte Hintergrundbild seines Desktops wieder. - Von Windows 7 auf Windows 10 umsteigen
Wichtig für den Einsatz im Firmenumfeld: Auch die zuvor definierten und angebundenen Netzwerk-Shares und -Pfade stehen nach dem Update weiter zur Verfügung und müssen nicht neu eingerichtet werden. - Von Windows 7 auf Windows 10 umsteigen
Die zuvor installierten Anwendungen wie Word funktionieren und alle Zugriffspfade stehen bereit: Nur beim ersten Start führt unsere Office-Installation eine neue Konfiguration durch. - Von Windows 7 auf Windows 10 umsteigen
Erst wenn die Updates für die Vorabversionen auf „Schnell“ gestellt werden, bekommt der Tester auch sofort den Build 10049 geliefert, der nicht als ISO-Datei bereitsteht. - Von Windows 7 auf Windows 10 umsteigen
Der Build 10049 brachte auch Cortana „richtig“ auf das System, allerdings funktioniert das nicht mit den lokalen Konten der ehemaligen Windows-7-Version, hier ist eine Anmeldung mit einem Microsoft-Konto nötig. - Von Windows 7 auf Windows 10 umsteigen
Auch die Vorabversion des Spartan-Browsers konnte dann nach dem weiteren Update auf den Build 10049 problemlos (auch ohne Microsoft-Konto) auf dem ehemaligen Windows-7-System betrieben werden.
Microsoft bietet das kostenlose Upgrade auf Windows 10 ein Jahr lang für Geräte an, auf denen Windows 7, Windows 8.1 oder Windows Phone 8.1 laufen. Ist das korrekt lizenzierte System einmal auf dem Gerät installiert, gewährt Microsoft auf die Lebenszeit des Gerätes Support in Form von Updates.
Für Enterprise-Versionen sowie die Volumenlizenzen wie sie bei großen Unternehmen zum Einsatz kommen gilt das Angebot mit dem kostenlosen Upgrade nicht. (mje)