Jetzt glühen die DSL- und Kabelleitungen: Microsoft liefert ab sofort das große Herbst-Update für Windows 10 aus. Anwender, die Windows 10 auf ihren PCs und Tablets im Einsatz haben, erhalten die Neuerungen kostenlos und automatisch entsprechend ihrer Windows-Update-Einstellungen als Windows-as-a-Service. Qualifizierte Windows 7- und Windows 8.1-Geräte bekommen die neueste Version im Rahmen des kostenlosen Upgrades auf Windows 10. Zeitgleich startet der Roll-Out von Windows 10 für Xbox One.
Das Windows-10-Herbst-Update bietet neue Funktionen für Cortana, Edge und die Xbox sowie Verbesserungen bei der Benutzeroberfläche. Ein weiterer Schwerpunkt sind die Erweiterungen für Unternehmenskunden, unter anderem bei Windows Update, im Business Store und beim Mobile Device Management.
Die wichtigsten Neuerungen für Privatanwender und Unternehmenskunden
* Cortana versteht jetzt auch die Handschrift der Anwender. Die persönliche digitale Assistentin erkennt dabei Telefonnummern und Mail- sowie Post-Adressen und erzeugt daraus Erinnerungen für Termine.
* Microsoft Edge ermöglicht nun das Synchronisieren von Favoriten und Artikeln aus der Leseliste über mehrere Windows 10-Geräte hinweg. Die Tab-Vorschau im neuen Browser gibt einen schnellen Blick auf Webseiten, ohne dass man dafür die aktuell angezeigte Seite verlassen muss.
Neuerungen für Business-Kunden
* Windows Update for Business gibt der IT-Abteilung volle Kontrolle über das Ausrollen von Updates innerhalb ihrer Unternehmen. Die IT-Abteilung kann zum Beispiel Gerätegruppen definieren, die Updates gestaffelt erhalten (beispielsweise falls einige PCs nicht immer am Netz hängen).
* Windows Business Store bietet der IT einen flexiblen Weg zum Verwalten und Verteilen von Anwendungen auf Windows 10-Geräten. Unternehmen können über den Business Store ihre bevorzugte Distributionsmethode für jede App auswählen oder Anwendungen in einem geschlossenen Shop-System firmenweit veröffentlichen.
* Mobile Device Management gibt der IT Funktionen für ein Enterprise Mobility Management an die Hand, das sie bei der Verwaltung aller Windows 10-Geräte von PC über Notebook, Tablet, Smartphone bis hin zum Internet der Dinge unterstützen soll.
* Azure Active Directory Join versetzt IT-Abteilungen in die Lage, unterschiedliche Geräte in nur einem Active Directory zu verwalten. Die Nutzer benötigen dann nur einen einheitlichen Zugang zu unterschiedlichen Geräten, auf denen sie einen synchronisierten Datenzugriff haben. Über „AAD Join“ soll es zudem für die IT einfacher sein, jedes Gerät bereit für den Unternehmenseinsatz zu machen. (PC-Welt/mb)