Den Termin der Verfügbarkeit von Windows 10 für Endkunden hatte Microsoft bereits vor einiger Zeit bekannt gegeben. Ab dem 29. Juli beginnt die Upgrade-Phase. Jetzt wurde Terry Myerson, seines Zeichens Executive Vice President, Operating Systems bei Microsoft, in einem Blogbeitrag etwas konkreter wie der Rollout von Windows 10 ablaufen wird. Am 29. Juli bekommen zunächst die Windows Insider, sprich Teilnehmer des Windows Insider Programs, das Update. Darauf folgt nach und nach die Auslieferung an die Endkunden. Nutzer, die unter Windows 7 und Windows 8.1 bereits Windows 10 reserviert haben, erhalten eine Benachrichtigung, wenn das System heruntergeladen wurde. Die Reservierungsmöglichkeit hat Microsoft ja bereits vor einigen Wochen als Update für Windows 7 und Windows 8.1 ausgerollt.
- Von Windows 7 auf Windows 10 umsteigen
Der Start zum Inplace-Update auf die Vorabversion von Windows 10: Als Ausgangssystem Windows 7 x64 in der Ultimate-Version personalisiert und mit Anwendungen. - Von Windows 7 auf Windows 10 umsteigen
Etwas Warten ist angesagt: Insgesamt verlief ein Update von Windows 7 auf die Vorabversion von Windows 10 aber recht zügig und problemlos. - Von Windows 7 auf Windows 10 umsteigen
Von der Windows 8/8.1-Installation her bekannt: Der Nutzer kann wählen, ob schon im Vorfeld Einstellungen anpassen will. Beide Optionen wurden getestet und bereiteten keine Probleme. - Von Windows 7 auf Windows 10 umsteigen
Wichtige erste Erkenntnis nach dem Neustart: Die lokalen Windows-7-Nutzer blieben alle erhalten, konnte weiter genutzt werden und das System versuchte auch nicht, den Nutzer auf ein Microsoft-Konto zu „drängen“. - Von Windows 7 auf Windows 10 umsteigen
Die schon von Windows 8/8.1 bekannten „Farbenspiele“ blieben den Testern auch beim zweiten Update auf den Build 10049 leider nicht erspart. - Von Windows 7 auf Windows 10 umsteigen
Der Nutzer fühlt sich gleich wieder daheim: Nach dem Neustart findet er nicht nur ein Startmenü mit seinen Anwendungen sondern auch das gewohnte Hintergrundbild seines Desktops wieder. - Von Windows 7 auf Windows 10 umsteigen
Wichtig für den Einsatz im Firmenumfeld: Auch die zuvor definierten und angebundenen Netzwerk-Shares und -Pfade stehen nach dem Update weiter zur Verfügung und müssen nicht neu eingerichtet werden. - Von Windows 7 auf Windows 10 umsteigen
Die zuvor installierten Anwendungen wie Word funktionieren und alle Zugriffspfade stehen bereit: Nur beim ersten Start führt unsere Office-Installation eine neue Konfiguration durch. - Von Windows 7 auf Windows 10 umsteigen
Erst wenn die Updates für die Vorabversionen auf „Schnell“ gestellt werden, bekommt der Tester auch sofort den Build 10049 geliefert, der nicht als ISO-Datei bereitsteht. - Von Windows 7 auf Windows 10 umsteigen
Der Build 10049 brachte auch Cortana „richtig“ auf das System, allerdings funktioniert das nicht mit den lokalen Konten der ehemaligen Windows-7-Version, hier ist eine Anmeldung mit einem Microsoft-Konto nötig. - Von Windows 7 auf Windows 10 umsteigen
Auch die Vorabversion des Spartan-Browsers konnte dann nach dem weiteren Update auf den Build 10049 problemlos (auch ohne Microsoft-Konto) auf dem ehemaligen Windows-7-System betrieben werden.
Windows 10 für Firmenkunden
Die Auslieferung an Endkunden bezieht sich primär auf Windows 10 Home. Zeitgleich erscheint aber auch Windows 10 Pro, so dass Anwender der Pro-Version von Windows 7 und Windows 8.1 ebenfalls entsprechend zeitnah upgraden können. Die Pro-Version dürfte auch insbesondere in kleinen Unternehmen zum Einsatz kommen.
Firmen, die Windows mit Volumenlizenzen einsetzen, können Windows 10 Enterprise voraussichtlich ab dem 01. August 2015 aus dem Volume Licensing Service Center (VLSC) herunterladen. Das gilt dann auch für Bildungsreinrichtungen, die Windows 10 Education verwenden wollen.
Windows 10 Pro bringt bereits einige Funktionen für den Unternehmenseinsatz mit, Windows 10 Enterprise hat diesbezüglich nochmals einen größeren Funktionsumfang. So beispielsweise das Long Time Servicing, bei dem bestimmte Systeme nur kritische und sicherheitsrelevante Updates bekommen.
Laut Microsoft bekommen OEM-Partner in Kürze Windows 10, um entsprechende Endgeräte mit dem neuen Betriebssystem anbieten zu können. (mje)