Test

Wie sicher ist der Opera-Browser?

09.02.2009
Von 
Roger Grimes ist freier Redakteur unserer US-Schwesterpublikation CSO Online.

Fazit

Ähnlich wie Firefox verfügt auch Opera standardmäßig über keine Funktionen für den Betrieb in Firmennetzen. Die Software enthält jedoch fein einstellbare Sicherheitsmerkmale, die der Systemverwalter einstellen und firmenweit ausrollen können sollte. Wegen seiner geringen Verbreitung ist der Opera-Browser noch kein bevorzugtes Angriffsziel für Hacker, anders als Firefox und Internet Explorer. Grundsätzlich hätte das Programm mehr Aufmerksamkeit verdient. Empfehlenswert ist der Browser aber erst, wenn er die Windows-Vista-Features DEP und ASLR sowie die Verschlüsselungstechnik ECC unterstützt. Derzeit arbeitet Opera Software an der Version 10 des Browsers. Wie Opera Software auf Anfrage der COMPUTERWOCHE mitteilte, soll das kommende Release DEP und ASLR unterstützen. (fn)

Plus und Minus: Opera

+ Fein einstellbare Sicherheitsmerkmale;

+ Gute Zertifikatsverwaltung;

+ Gute Cookie-Verwaltung;

+ guter Schutz der Privatsphäre;

+ gute Abwehr von Denial-of-Service-Attacken;

+ noch kein bevorzugtes Angriffsziel für Hacker;

+ kein Active-X.

- Besonders gravierend: Nutzt Vista-Features DEP und ASLR nicht (wird in Opera 10 der Fall sein);

- Unterstützt die Verschlüsselungstechnik ECC nicht;

- Keine vom Nutzer definierbaren Sicherheitszonen.