IT Security ist Chefsache - besonders bei Industrie 4.0
Die Abwehr von Hackerangriffen ist im digitalen Zeitalter eine Aufgabe, die nicht in der IT-Abteilung alleine gelöst werden kann, sondern auf die Vorstandsagenda gehört. Um die Sicherheit ihrer Daten und Anlagen zu erhöhen, müssen Unternehmen richtungsweisende Entscheidungen treffen, personelle sowie finanzielle Ressourcen bündeln und gegebenenfalls umschichten. Damit dieser Prozess erfolgreich gestaltet werden kann, muss er von Leuten an der Spitze der internen Hierarchie federführend vorangetrieben werden.
Sinnvoll ist dieses Vorgehen auch mit Blick auf die neue Risikolage. Lücken in der IT-Sicherheit können für digitale Unternehmen schwerwiegende Folgen haben. Vernetzte Systeme sind auch über das Netz angreifbar - deshalb sind mit jedem Digitalisierungsschritt nicht nur Wertschöpfungspotenziale verbunden, sondern auch Risiken. Die Risiken bleiben zwar kalkulier- und handhabbar, dürfen aber keinesfalls vernachlässigt werden.
Denn wenn Kriminelle Hacker die Kontrolle über kritische Infrastrukturen oder Daten erlangen, können sie den gesamten Betriebsablauf zum Zusammenbruch bringen. Ein solcher Super-GAU kann nicht nur IT-Verantwortliche um ihren Job bringen, sondern den gesamten Geschäftserfolg gefährden. Automatisierung und Zusammenarbeit können die Speerspitze der Sicherheit 4.0 werden und die Gefahren der Cyberkriminalität eindämmen. (fm)