2,5-Zoll-Festplatte

Western Digital Scorpio Blue 1TB WD10JPVT im Test

24.10.2011
Von 
Michael Schmelzle ist seit 1997 Hardware-Redakteur der PC-WELT. Daneben verantwortet der Diplom-Biologe und Buchautor Projekte wie die Höllenmaschine und die PC-WELT-PCs.
Ist die Western Digital Scorpio Blue 1TB WD10JPVT die derzeit beste Terabyte-Lösung fürs Notebook? Im Test muss die 2,5-Zoll-Festplatte gegen die Samsung M8 antreten.

Besonderheit

Mit dem Modell WD10JPVT bringt Western Digital nach Samsung nun auch ein Terabyte-Laufwerk mit zwei Datenscheiben. Das erlaubt es Western Digital, die Standardbauhöhe von 9,5 Millimeter für 2,5-Zoll-Gehäuse einhalten. So ist die Scorpio Blue WD10JPVT jetzt das zweite 1000-GB-Laufwerk auf dem Markt, das in fast alle Note- und Netbooks passt. Im Test tritt die Western Digital Scorpio Blue 1TB WD10JPVT gegen die direkte Konkurrentin Samsung Spinpoint M8 1TB (HN-M101MBB) an.

Auch die Scorpio Blue 1TB WD10JPVT erreicht die hohe Datendichte nur mit Hilfe der Technik Advanced Format, bei der die Sektorgröße von 512 Byte auf 4 Kilobyte steigt. Im Gegensatz zur Konkurrenz hat Western Digital allerdings als einziger Festplatten-Hersteller die 4 Kilobyte großen Sektoren nativ implementiert, anstatt nach außen hin 512-Byte-Sektoren zu emulieren. "Echte" 4-KB-Sektoren haben den Vorteil, dass die Festplatte nicht durch die 512-Byte-Emulation etwas von ihrem Tempo einbüßt.

Auf der anderen Seite müssen Sie bei echten 4-KB-Sektoren in bestimmten Fällen - etwa unter Windows XP oder geklonten Partitionen - die Festplatte mit dem Tool WD Align Windows neu ausrichten. Andernfalls kann eine nicht ausgerichtete Windows-Partition die Datenraten der Festplatte massiv ausbremsen.