Ein eigenes SOC aufbauen?
Wenn große Unternehmen heute eigene SOCs aufbauen, geht es daher oft auch darum, etablierte Silostrukturen aufzubrechen und bereichsübergreifend Sicherheitskompetenz in einem SOC neu zu bündeln und mit erweiterten Befugnissen auszustatten.
Der Aufbau eines SOC ist damit kein naheliegendes Projekt für ein mittelständisches Unternehmen. Ebenso ist jedoch auch der Einkauf externer Sicherheitsüberwachungs-Services oder SOC-Dienstleistungen fragwürdig und ihr tatsächlicher Nutzen sollte hinterfragt werden. Ein Mindestmaß an eigener Sicherheitskompetenz ist für jedes Unternehmen wichtig. Diese eigene Kompetenz sollte genutzt werden, um die schützenswerten Daten und Systeme der eigenen Organisation zu erfassen und die dort relevanten Bedrohungsszenarien zu ermitteln. Daraus lassen sich dann die nötigen Maßnahmen ermitteln, um die individuellen Risiken auf ein akzeptables Niveau zu reduzieren. Gegebenenfalls ist hier die Unterstützung unabhängiger Sicherheitsberater sinnvoll.
Gerade in der heutigen Zeit, in der es angesagt ist, über gezielte Angriffe, professionelle Hacker und Nachrichtendienste zu diskutieren, ist es wichtig, sich vor Augen zu halten, dass man auch mit personalintensiver und teurer Überwachung und Korrelation existierender Systeme nur sehr begrenzt professionelle gezielte Angriffe erkennen kann.
KMUs: Standard-Security meist besser
Bei eher mittelständischen Unternehmen, die die Palette der grundlegenden präventiven Sicherheitsmaßnahmen meist noch lange nicht ausgeschöpft haben, wird man bei vernünftiger Risikobetrachtung oft herausfinden, dass der Einkauf externer Überwachungsleistungen in Form eines SOC oder Cyber-Abwehrzentrums auf der Prioritätenliste recht weit unten steht.
Der erreichbare Sicherheitsgewinn ist durch die Umsetzung naheliegender Grundschutzmaßnahmen zunächst höher und auch das Kosten-Nutzen-Verhältnis ist deutlich besser. Moderne Schutzmaßnahmen wie Mikrovirtualisierung auf Endgeräten können ohne großen Betriebsaufwand auch das Risiko von Kompromittierungen durch gezielte Angriffe mit fortschrittlicher Malware drastisch reduzieren.
Wenn diese Präventionsmaßnahmen bereits etabliert sind, gibt es moderne Erkennungsmaßnahmen, die für ihre Effektivität kein SOC und keine Überwachung im Schichtbetrieb erfordern. Sie kombinieren von sich aus schon sehr viele Aspekte und Indikatoren bei der Erkennung und liefern somit eine weit bessere Erkennungsqualität als die Korrelation von kontextfreien Logs mit teuren SIEM-Produkten. (sh)
- Daphne: Die Freeware zeigt aktive Prozesse in einer Liste an.
- GWHI 16 DeviceManager Pro: Das Tool liest Systeminformationen aus und kann sie in einer Excel-Datei speichern.
- Fresh Diagnose: Ermittelt, welche Hard- und Software im Rechner arbeitet.
- JDiskReport: Liefert die Größe aller auf einem Laufwerk gespeicherten Dateien.
- Windows System Control Center: Die Admin-Suite.
- Advances Task Manager: Verbesserter Task- und Process-Viewer.
- Anvir Task Manager Free: Das Gratis-Tool informiert über verschiedene Systemzustände.
- Atto Disk Benchmark: Testet Festplatten oder ausgewählte Partitionen auf Schnelligkeit und Fehler.
- Core Temp: Ermittelt die Temperatur von AMD- oder Intel-CPUs.
- CPU-Z: Das Prüfprogramm liefert detaillierte Infos über die Hardware-Komponenten im Rechner.
- System Explorer: Task-Manager-Ersatz für versierte Nutzer.
- VM Map: untersuchen Sie den physikalischen und virtuellen Speicherbedarf.
- Windows System Control Center: Die Admin-Suite.
- HD Tune: Ermittelt Transferrate und Zugriffszeit von Festplatten.
- Moo0 Systemmonitor: Zeigt die Auslastung von Systemressourcen an.
- Process Explorer: Zeigt sämtliche Tasks in einer anschaulichen Baumstruktur an.
- Procx: Ein Viewer für Programme und Dienste.
- Re-Sysinfo: Kompakter Hard- und Software-Lister.
- Sandra Lite: Die Test-Suite zeigt detaillierte Hardware-Informationen und überprüft den Computer oder einzelne Komponenten auf ihre Leistungsfähigkeit.
- SIW: System Information for Windows.
- Superbarmonitor Pack: Zeigt die wichtigsten Komponenten-Infos zum PC in der Taskleiste an.
- Sysmetrix: Zeigt CPU-Auslastung, Festplattenbelegung und Netzwerkdurchsatz auf einer Infoleiste an.
- Windows System Control Center: Die Admin-Suite.