Unternehmen benötigen eine digitale Strategie, die ihren Mitarbeitern die Arbeit wesentlich erleichtert. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Digitalisierung von Workflows. Lernen Sie hier Konzepte kennen, die den Menschen in den Fokus nehmen.

Knowledge 21

"We can workflow anything!"

15.05.2021
Was genau hat es mit digitalen Workflows auf sich, sodass ein Unternehmen wie ServiceNow zum Shooting Star der Software-Branche avanciert? Die Knowledge 21 liefert reichlich Antworten.
„Wir befinden uns im Epizentrum der Workflow-Revolution", sagt ServiceNow CEO Bill McDermott.
„Wir befinden uns im Epizentrum der Workflow-Revolution", sagt ServiceNow CEO Bill McDermott.
Foto: ServiceNow

Wer den Hype um ServiceNow und seiner Now Platform immer noch nicht nachvollziehen kann, braucht wahrscheinlich eine andere Art Informationen als solche über den aktuellen Aktienkurs, die Wachstumsraten der vergangenen paar Jahre oder die eben verkündeten Wachstumsziele. Er oder sie kann sich nur über handfeste Informationen ein umfassendes Bild über die Technologien von ServiceNow und den Vorteilen, die sie ihren Kunden verschaffen, machen.

Gelegenheit dazu gibt es auf der Knowledge 21, der diesjährigen Online-Konferenz von ServiceNow, die vom 11. bis 20. Mai 2021 stattfindet. Mehr als 40.000 Teilnehmer aus der ganzen Welt haben sich im Vorfeld dafür registriert. Zwei Wochen lang gibt es mehr als 260 interaktive Live- und On-Demand-Sessions auf zwölf Kanälen. Eine Reihe namhafter Kunden, wie Siemens, Vodafone, Volvo, Levi Strauss und viele andere berichten, wie sie mithilfe der Now Platform Innovationen vorantreiben.

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Neuen Besuchern der Konferenz wird vor allem klar werden, warum das Thema Workflow in diesem Kontext so wichtig ist. Um das zu illustrieren, bieten sich Notsituationen wie die der letzten vierzehn Monate an. IT war dabei immer mit der Anforderung konfrontiert, in extrem kurzer Zeit sehr viel umzusetzen: Neue Prozesse definieren, Workflows digital implementieren, Anwendungen und Apps zur Verfügung stellen, sowie Monitoring und Analysen betreiben und die erforderlichen Anpassungen managen.

Von jetzt auf sofort

Berichte über solche Anwendungsfälle gibt es auf der Konferenz einige: Beispielsweise der Vortrag des Schottischen Nationalen Gesundheitssystems NHS, mit dem eine Anwendung zur Administration von Impfungen (Vaccine Administration Management) entwickelt wurde, die nun auch hierzulande in Nordrhein-Westfalen und Sachsen verwendet wird. Oder der Vortrag der Stadtverwaltung von Los Angeles, die innerhalb kürzester Zeit die Vergabe von Corona-Beihilfen für etwa 50.000 Tagelöhner der Stadt organisieren musste, denen sonst die Obdachlosigkeit gedroht hätte. Alles Projekte, bei denen der Workflow reibungslos funktionieren und bei Bedarf schnell angepasst werden musste, während die weitere Entwicklung im Auge behalten werden muss und der Verlauf zu steuern ist.

Beispiele wie diese bieten allerdings nur einen kleinen Eindruck davon, was über die Plattform alles möglich ist. Zu den Highlights der Konferenz aus dem europäischen Raum gehören auch:

  • Siemens: Verbesserung der Produktivität und User Experience dank digitaler Transformation

  • T-Systems: Wie T-Systems mit ServiceNow PPM und ITSM den Kundennutzen verbessert

  • Volvo Group: Wertsteigerung out-of-the-box

  • Levi Strauss & Co: Die Reise des virtuellen Agenten

  • Unilever: Mit ServiceNow den digitalen Arbeitsplatz der Zukunft schaffen

  • Swarovski: Wie Swarovski den Kundenservice schnell skalierte, als die Online-Verkäufe von Schmuck in die Höhe schnellten

Fokus auf Branchenlösungen

Was all diese Unternehmen gemeinsam haben: Sie betrachten die Now Platform als strategisches Tool für ihre digitale Transformation - und in deren Fokus stehen eben digitale Prozesse und Workflows. "Wir befinden uns im Epizentrum der Workflow-Revolution und ermöglichen es Unternehmen weltweit, zu digitalen Unternehmen des 21. Jahrhunderts zu werden", sagt ServiceNow-CEO Bill McDermott. "Wir verwandeln Impfstoffe in Impfungen. Wir helfen Arbeitnehmern, sicher in ihre Büros zurückzukehren. Die Welt arbeitet mit ServiceNow." Oder, wie es sein Kollege, Chief Innovation Officer Dave Wright, noch selbstbewusster ausdrückt: "We can workflow anything!"

Darüber hinaus wartet ServiceNow mit einigen neuen Erweiterungen der Now Platform auf, die seine Expansion in die produzierende Industrie und in die Gesundheits- und Life Sciences-Branche einläuten.

  • Operational Technology Management unterstützt führende Produktionsunternehmen wie Siemens Energy dabei, ihre Abläufe effizienter und sicherer zu gestalten und gleichzeitig die Mitarbeiterzufriedenheit zu erhöhen.

  • Healthcare and Life Sciences Service Management verbindet funktionsübergreifende Healthcare-Teams miteinander und vereinfacht die Zusammenarbeit mit Gesundheitsdienstleistern, Kostenträgern, pharmazeutischen und medizintechnischen Unternehmen, um das Patientenerlebnis zu verbessern.

Ehrgeizige Produkt- und Wachstumspläne

Weitere branchenspezifische Erweiterungen und Workflows sollen in nächster Zeit folgen, und auch das Tempo der Releases soll gesteigert werden. Laut CEO Bill McDermott hat sich der Funktionsumfang der Now Platform allein in den letzten 18 Monaten verdoppelt. Und er hat sich noch mehr vorgenommen. In einem Gespräch mit Finanzanalysten am Vorabend der Konferenz gab er seine Wachstumsziele für die nächsten fünf Jahre bekannt: So soll der Umsatz bis 2024 die 10-Milliarden-Grenze überschreiten, was knapp einer Verdoppelung des Umsatzes des letzten Geschäftsjahres bedeuten würde. Für 2026 sind mehr als 15 Milliarden Dollar angepeilt.

McDermott betont dabei, dass ServiceNow der einzige SaaS-Anbieter ist, der die 5-Milliarden-Marke aus eigener Kraft, ohne nennenswerte Akquisitionen erreicht hat. Lediglich strategische Übernahmen kleinerer Firmen und Start-ups standen bisher auf dem Programm, insbesondere im Bereich Künstliche Intelligenz. Hinzugekommen ist diese Woche die Übernahme von Lightstep, einem Pionier im Bereich der Anwendungsüberwachung der nächsten Generation. Deren Technologie soll die Erstellung und das Monitoring von Cloud-nativen Anwendungen und Workflows erleichtern.

Schwerpunkte der Weiterentwicklung

"Workflows ohne Integration machen gar keinen Sinn", sagt CJ Desai, Chief Technical Officer von ServiceNow.
"Workflows ohne Integration machen gar keinen Sinn", sagt CJ Desai, Chief Technical Officer von ServiceNow.
Foto: ServiceNow

Unterdessen hat ServiceNow Chief Technology Officer CJ Desai drei Schwerpunkte für die Weiterentwicklung der Plattform gesetzt: Künstliche Intelligenz, Integration und Automatisierung.

KI-Features werden an immer mehr Stellen der Now Platform integriert - und sie werden langsam auch von den Kunden entdeckt. So nutzt seit neuestem die Verkehrsbehörde von Florida in ihrer App KI-gestützte Empfehlungen, die nun die Anliegen der Nutzer schneller erkennen und ohne Umwege an die richtigen Inhalte oder Service-Instanzen bringen, was der Behörde eine Menge Arbeitszeit spart.

Integration wiederum scheint der Schlüsselbereich der Plattform schlechthin zu sein. "Workflows ohne Integration machen gar keinen Sinn", betont CJ Desai. Erst wenn Daten und Services aus verschiedenen Unternehmensanwendungen in der Now Platform zusammenfinden, sind anwendungsübergreifende Workflows möglich. Entsprechend intensiv wird auch der Integration Hub der Plattform in Anspruch genommen. Nach Einschätzung von ServiceNow ist der dadurch erzielte "Time to Value" im Durchschnitt um 70 Prozent höher.

Sobald die Workflows digital abgebildet sind, steht auch ihrer Automatisierung kaum noch etwas im Weg. Die Now Platform beinhaltet bereits eine ganze Reihe an diesbezüglicher Out-of-the-box-Tools. Im Lauf der nächsten zwölf Monate soll laut Desai auch Robotic Process Automation (RPA) Teil der Plattform werden, was für so manches Unternehmen einen enormen Mehrwert bedeuten würde.

Über all das, sowie über die Now Platform und ihre Anwendungsfälle, können Sie sich noch bis zum 20. Mai auf der Knowledge 21 selbst einen Eindruck verschaffen. Die Teilnahme ist kostenlos.

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