Windows auf dem USB-Stick
Ein Highlight von Windows 8 Enterprise stellt die Funktion "Windows To Go" dar. Zunächst wird hierbei eine von der IT-Abteilung mit allen Anwendungen und Einstellungen fix und fertig vorkonfigurierte Windows-8-Installation auf einen USB-Stick gepackt. Diesen Datenträger kann ein Benutzer mitnehmen, um seinen heimischen PC damit zu booten. Ähnlich wie bei Linux-Live-DVDs kann der Mitarbeiter dann mit dieser vollwertigen Windows-Instanz arbeiten, aus der heraus per Internet und über Windows-8-Funktionen wie Direct Access sichere Zugriffe auf die Daten im Unternehmen möglich sind. Zur Abschottung gegenüber dem als Wirt dienenden Heim-PC blockiert Windows To Go den Zugriff auf die lokalen Laufwerke des Computers. Aus Sicherheitsgründen bewirkt das unvermittelte Abziehen des USB-Sticks eine Sperre der Windows-Live-Instanz.
Was in der Theorie gut klingt, hat in der Praxis noch manche Tücken. Beispielsweise ist der Heim-PC so zu konfigurieren, dass er auch wirklich von einem USB-Stick bootet. Im Zweifelsfall muss ein unerfahrener Anwender also im BIOS seines Computers herumstöbern, was zu Problemen führen kann, die die IT-Abteilung des Unternehmens dann auszubügeln hat. Grundsätzlich gibt es bislang nur sehr wenige USB-Sticks, die Windows To Go unterstützen. Geeignete Modelle sind etwa Kingstons "DataTraveler Workspace" (legacy.kingston.com/wtg) und Super Talents "RC8" (www.supertalent.com/WTG). USB 3.0 ist in jedem Fall Pflicht. Damit der Speicherplatz reicht, empfiehlt Microsoft zudem Sticks mit einer Größe von mindestens 20 GB.
- Windows 8
So sieht der neue Startbildschirm von Windows 8 aus. - Windows 8
Der neue Task Manager unterscheidet sich sichtbar von seinem Vorgänger. - Windows 8
Der Task Manager liefert künftig weitergehende Informationen. - Windows 8
Nach einer Registry-Änderung verfügt auch Windows 8 über ein echtes Startmenü. - Windows 8
So werden die neuen Apps in Windows 8 angezeigt. - Windows 8
Hier ein Beispiel für eine App. Das Hintergrundbild kann sich bewegen. - Windows 8
Windows Defender erkennt in Windows 8 auch Viren. - Windows 8
Der neue Kopier-/Verschieben-Dialog erlaubt auch das Pausieren. - Windows 8
Der Windows Explorer ist nun auch mit einem Menüband versehen. - Windows 8
So sieht die neue Wiederherstellungsoberfläche in Windows 8 aus. - Windows 8
Windows 8 kommt mit einer neuen Version der Schattenkopien. - Windows 8
So konfiguriert man die Replikation von virtuellen Servern in Hyper-V 3.0. - Windows 8
Netzwerkkarten lassen sich unter Windows 8 Server im Server-Manager als Team zusammenfassen - Windows 8
So sieht der neue Server-Manager aus. - Windows 8
So installiert man Serverrollen und Features im neuen Server-Manager. - Windows 8
Active Directory in Windows 8 Server kann man über die PowerShell installieren und verwalten.
Windows RT und das Management
Windows 8 kommt nicht nur in den üblichen Geschmacksrichtungen für PCs mit x86/x64-CPUs, sondern unterstützt auch Computer, deren Prozessordesign von der britischen Schmiede ARM Ltd. stammt. Windows RT, so die Bezeichnung der unter dem Codenamen Windows on ARM (kurz WOA) laufenden Variante von Windows 8, hat Microsoft speziell für Tablets konzipiert, die durch die Strom sparende ARM-Architektur besonders lange Akkulaufzeiten erreichen sollen. Wie lange genau, müssen die ab dem 26. Oktober 2012 erhältlichen Geräte in der Praxis noch unter Beweis stellen. Mit einem Gewicht von 676 Gramm und einer Dicke von 9,3 Millimetern kann es das Microsoft-eigene Windows RT Surface, was die äußeren Merkmale betrifft, jedenfalls mit dem Hauptkonkurrenten von Apple aufnehmen: Das neue iPad 3 bringt in der Wifi-Only-Ausführung 652 Gramm auf die Waage und ist 9,4 Millimeter dick.
Für den Business-Einsatz eignet sich ein mit dem ARM-Windows arbeitendes Tablet aber nur bedingt, und zwar aus zwei Gründen. Zum einen unterstützt Windows RT keinen Domänenbeitritt, was eine zentrale Verwaltung über Active-Directory-Gruppenrichtlinien unmöglich macht. Ebenso schwer wiegt die zweite empfindliche Einschränkung: Auf Windows RT sind keine vorhandenen Windows-Anwendungen ausführbar, da die ARM-Prozessorarchitektur inkompatibel zur x86/x64-Welt ist. Vielmehr müssen eigene Programme, die auf Tablets mit ARM-Prozessor laufen sollen, als bildschirmfüllende Apps für die Modern-UI realisiert werden. Immerhin zeigt Microsoft Problembewusstsein: Normalerweise dürfen solche Apps ausschließlich aus dem Microsoft-App-Store im Internet bezogen werden - für die Nutzung in Unternehmen ist das schlicht ein Ding der Unmöglichkeit. Aus diesem Grund hat Microsoft ein Side Loading vorgesehen, durch das Windows-RT-Tablets (ebenso wie Windows-8-Pro-/Enterprise-PCs mit x86/64-Prozessor) Apps aus einem unternehmensinternen App Store beziehen können. (hi)
- Der erste Platz, wenn es um die Konfiguration des Startbildschirms geht
In den PC-Einstellungen können Hintergrundmuster und Farbschema ausgewählt werden – die Verwendung eines eigenen Bildes ist hier nicht vorgesehen. - Wichtiger Tipp
Wenn Programme zur Veränderung des Startbildschirm zum Einsatz kommen, die das System manipulieren, sollte zuvor ein Wiederherstellungspunkt gesetzt werden. - Der neue Rechtsklick
Wurde eine Kachel auf eine der unterschiedliche Arten (Finger, Maus oder Tastatur) ausgewählt, so zeigt werden verschiedenen Möglichkeiten angezeigt – hier kann sie nur verkleinert oder vom Startbildschirm entfernt werden. - Auch das Markieren mehrerer Kacheln funktioniert
Dann werden aber nur die Möglichkeiten angezeigt, die für alle markierten Kacheln gemeinsam zur Verfügung stehen! - Viele Möglichkeiten
Verbirgt sich hinter einer Kachel ein System-nahes Programm, so stehen hier auch weitere Einstell- beziehungsweise Startvarianten bereit. - So kommt die Kachel einer App wieder auf den Startbildschirm
Aus „Alle Apps“ auswählen und dann mit „An Start anheften“ wieder zur Verfügung stellen. - Geht auch vom Windows-Explorer aus
Direkt aus dem Kontextmenü heraus können die Kacheln beispielsweise auch für Ordner an den Startbildschirm angeheftet werden. - So wird’s eine neue Gruppe
Legt der Anwender eine Kachel auf einen freien Bereich, so zeigt Windows 8, dass hier eine neue Gruppe von Kacheln angelegt wird. - Jetzt können die Gruppen bearbeitet und verschoben werden
Nach einem Klick auf das Minus-Zeichen werden die Kacheln nicht nur verkleinert, sondern können auch per Gruppe bearbeitet und auch benannt werden. - Der erste Schritt zur „Abschalten“-Kachel
Das Anlegen einer Verknüpfung funktioniert in der gewohnten Art und Weise auf dem Desktop. - Die Stelle, an der alle Verknüpfung für den Startbildschirm liegen
In das Verzeichnis „Programme“ kann hier aber nur mit Administratorrechten geschrieben werden. - Der finale Schritt
Die Verknüpfung wird als Kachel an den Startbildschirm geheftet. - Startbildschirm mit eigenen Inhalten
Neben der selbsterstellten Gruppe mit entsprechenden Programmen und Verknüpfungen findet sich hier nun auch die eigene Kachel für das schnelle Ausschalten des Windows-8-Rechners.