Eine weitere Variante ist die Personal Cloud. Was soll man darunter verstehen?
Dieser Begriff beschreibt eine Entwicklung, bei der Anwendungen und Daten immer weniger an einen Rechner gebunden sind, sondern den Benutzern nach Möglichkeit überall und auf sämtlichen Geräten zur Verfügung stehen sollen. Das Konzept der Personal Cloud ist für viele Privatanwender längst Realität geworden, sie bedienen sich großzügig der zahlreichen meist kostenlosen oder günstigen Online-Services, um ihr digitales Leben zu organisieren.
Die Idee der von einem Gerät losgelösten und überall verfügbaren Daten und Anwendungen verfängt nicht nur bei Endverbrauchern, sondern ist auch in den Unternehmen angekommen. Hier manifestiert sich die sogenannte Konsumerisierung der IT, wenn Mitarbeiter ihre privaten Smartphones oder Tablets in die Arbeit mitbringen und Daten zwischen diesen Geräten und ihrem Firmen-Desktop austauschen möchten, beispielsweise um Kalender oder Mails zu synchronisieren.
Diese Lücke möchten mehrere Hersteller durch Synchronisierungs-Tools schließen, die den Enterprise-Ansprüchen genügen und der IT-Abteilung die Möglichkeit bieten, den Transfer von Daten zu kontrollieren. Daneben dient in Unternehmen auch die Desktop-Virtualisierung der Loslösung der Benutzerumgebung von physikalischen Geräten. Der zentral gehostete Desktop lässt sich auf zahlreichen Endgeräten abrufen, weil die Hersteller laufend neue Clients für diverse Endgeräte entwickeln.