CIO des Jahres

CIO des Jahres

Was macht eigentlich Michael Müller-Wünsch, CIO von Otto?

06.11.2018
Von 
Karen Funk ist freie IT-Fachjournalistin und Autorin. Bis Mai 2024 war sie Redakteurin beim CIO-Magazin und der COMPUTERWOCHE (von Foundry/IDG). Zudem leitete sie 17 Jahre lang den renommierten IT-Wettbewerb CIO des Jahres. Funk setzt sich seit vielen Jahren für mehr Frauen in der IT und für digitale Bildung ein. 2024 erschien ihr Buch "Hack the world a better place: So gestalten Unternehmen die Zukunft", das sie mit Julia Freudenberg, Geschäftsführerin der Hacker School, zum Thema Corporate Volunteering geschrieben hat.
Der IT-Chef von Otto wurde beim "CIO des Jahres 2017" mit dem "Innovation Award" ausgezeichnet. Wir haben nachgefragt, womit sich Michael Müller-Wünsch und sein Team derzeit beschäftigen.
Am 15. November 2018 küren CIO-Magazin und COMPUTERWOCHE beim "CIO des Jahres" wieder die besten IT-Macher im deutschsprachigen Raum: Michael Müller-Wünsch (Mitte), Gewinner des Innovation Award 2017, wird die Laudatio auf den diesjährigen Innovationsprimus halten.
Am 15. November 2018 küren CIO-Magazin und COMPUTERWOCHE beim "CIO des Jahres" wieder die besten IT-Macher im deutschsprachigen Raum: Michael Müller-Wünsch (Mitte), Gewinner des Innovation Award 2017, wird die Laudatio auf den diesjährigen Innovationsprimus halten.
Foto: Foto Vogt

CIO.de: Herr Müller-Wünsch, welches Thema steht gerade ganz oben bei Ihnen auf der Agenda?

Michael Müller-Wünsch: BeiOtto stecken wir nach wie vor im wohl größten Wandel unserer Unternehmensgeschichte: der Weiterentwicklung unseres Geschäftsmodells vom Online-Händler hin zur digitalen Plattform. Unter anderem bauen wir mit Hochdruck an Lösungen, mit denen wir auch die Sortimente kleinerer Partner undHändler schnell und unkompliziert an otto.de anbinden können. Das Interesse ist überwältigend und wir brauchen zunehmend automatisierte Prozesse, um schneller zu werden und skalieren zu können.

CIO.de: Sie sind beim "CIO des Jahres 2017" mit dem Innovation Award ausgezeichnet worden. Wie waren die Reaktionen?

Michael Müller-Wünsch: Nicht ich bin beim CIO des Jahres 2017 ausgezeichnet worden, wir sind ausgezeichnet worden - deshalb habe ich den Innovation Award unmittelbar nach der Verleihung an meine gesamte Tech-Organisation weitergereicht, ohne deren Einsatz das alles nicht möglich wäre. Als Wanderpokal rotiert der Preis seitdem durch die verschiedenen Teams, verbunden mit einem kleinen Innovations-Wettbewerb. So erinnert er uns immer wieder daran, die gelebte Praxis zu hinterfragen und morgen einfach mal anders zu handeln als gestern.

CIO.de: Auch in diesem Jahr küren wir wieder die besten IT-Macher. Sie werden die Laudatio auf den diesjährigen Gewinner des Innovationspreises halten. Worauf freuen Sie sich am meisten bei der Award-Gala?

Michael Müller-Wünsch: Als offiziell anerkannte Innovatoren bleiben wir natürlich neugierig und auf der Suche nach neuen Impulsen. Ich freue mich deshalb darauf, mich auf der Gala auch in diesem Jahr wieder inspirieren zu lassen und Erfahrungen zu teilen. Der Austausch im Netzwerk ist für mich ausgesprochen wertvoll und wird noch wichtiger, wenn wir an die gesellschaftlichen Implikationen der Digitalisierung denken.

Weitere Informationen zur Veranstaltung unter: www.cio-des-jahres.de