Cloud-Standards: Was Forrester IT-Managern rät
IT-Verantwortlichen raten die Analysten vor diesem Hintergrund zu einer pragmatischen Herangehensweise:
Treten Sie dem CSCC bei
Auch wenn Sie kein Experte in der Entwicklung von Cloud-Standards sind, können Sie von einem Engagement im Cloud Standards Customer Council (CSCC) mit seinen 600 Mitgliedsunternehmen profitieren. Die Organisation ermöglicht es unter anderem, Kontakte zu anderen Cloud-Nutzern zu knüpfen und Erfahrungen auszutauschen. Mindestens aber sollten Sie die Whitepapers der Organisation nutzen, wenn Sie ihre Cloud-Strategie ausarbeiten. Ein aktuelles Whitepaper beschäftigt sich beispielsweise mit der Migration von Anwendungen in die Cloud.
Setzen Sie auf die sicheren Kandidaten AWS und OpenStack
AWS ist der Defacto-Standard und die meisten anderen Lösungen im Markt (beispielsweise Management-Tools und Plattformen) schreiben gegen AWS-APIs um die Interoperabilität der Systeme zu gewährleisten. Die Kombination aus Ökosystem, Technologie und Marktanteil macht AWS zu einem wichtigen "Influencer" künftiger Cloud-Standards. OpenStack-basierte Lösungen sind gerade dabei, den Markt zu erobern und werden ebenfalls einen großen Einfluss auf API-Standards haben.
Verwalten Sie Ihre Umgebungen mit einem Cloud-Management-Tool
Solange es noch keine echten Standards gibt, füllen Management-Tools die Lücken in Sachen Funktionalität und Interoperabilität. Nutzen Sie solche Lösungen, um ihr Cloud-Portfolio über eine einzige Plattform wie etwa RightScale zu verwalten. Sie übernimmt Aufgaben wie Security, Monitoring und Cloud-Lifecycle-Management.
Nutzen Sie Management-, Virtualisierungs- und Web-Services-Standards
Wenn Cloud-Standards noch fehlen, sollten Sie, wo immer möglich, auf Standards in den Bereichen Internet, Management, Virtualisierung und Web Services setzen. Cloud-Standards werden häufig aus eben solchen Spezifikationen abgeleitet. Wenn Sie beispielsweise Netzwerk-Monitoring und Analytics-Lösungen bewerten, achten Sie auf standardisierte Monitoring-Methoden oder Data-Center-zu-Data-Center-Protokolle.
- AWS Umsatz
Im Geschäftsjahr 2015 erzielte AWS einen Umsatz von rund 7,9 Milliarden Dollar. Zum Vergleich: Der Mutterkonzern Amazon verbuchte im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von rund 107 Milliarden Dollar und ein Betriebsergebnis von 7,88 Milliarden Dollar. - Cloud-Ausprägungen
Die Abgrenzung von Infrastructure, Platform und Software as a Service (IaaS, PaaS, SaaS), die Experton Group sie sieht. - Weltweiter Umsatz mit Public-Cloud-Diensten
Der weltweite Umsatz mit Public-Cloud-Diensten und entsprechender Hard- und Software weist hohe zweistellige Zuwachsraten auf. Das gilt mit einem Plus von 49 Prozent vor allem für Infrastructure as a Service (IaaS). - AWS Services
Übersicht über die Services von AWS: Ausgehend von Kernservices wie Rechenleistung und Speicherressourcen aus der Cloud hat das Unternehmen seit 2007 seine Produktpalette sukzessive erweitert, im Jahr 2015 beispielsweise um Workspaces und Analytics-Applikationen. - AWS Innovationen
AWS steigert sein Angebot an Cloud-Diensten und neuen Funktionen für bestehende Services in rasantem Tempo. So kamen im Jahr 2015 an die 720 Ergänzungen des Produktportfolios hinzu. - AWS im Mittelstand
Laut einer Studie von Crisp Research setzen nicht nur Großunternehmen in Deutschland Cloud-Services von AWS ein, sondern auch mittelständische Unternehmen. - AWS versus Microsoft Azure
AWS versus Microsoft Azure: Ein Vergleich der wichtigsten Services und Funktionen - Umsatzverteilung IaaS-Markt
Umsatzverteilung bei Infrastructure-as-a-Service-Angeboten: Nach Daten der IT-Community Wikibon war AWS im ersten Halbjahr 2015 weltweiter Marktführer im Bereich IaaS-Dienste, die über eine Public Cloud bereitgestellt werden. - Amazon Workspace Application Manager
Mit dem Amazon Workspace Application Manager können Unternehmen Cloud-basierte IT-Arbeitsplätze (Amazon Workspaces) einrichten und mit den benötigten Applikationen bestücken. - Cloud Vendor Benchmark
Der Cloud Vendor Benchmark 2015 der Experton Group sieht AWS in Deutschland im Bereich IaaS-Dienste vor Microsoft. Bei Platform-as-a-Service-Angeboten ist es dagegen umgekehrt. - AWS-Nutzung
Beherrschende Position: Rund 57 Prozent aller Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen nutzen zumindest einen Public-Cloud-Dienst von Amazon. Die Daten basieren auf einer Befragung von IT-Fachleuten und Business-Managern in Nordamerika, Europa und Asien/Pazifik. - AWS Infrastruktur
Die Cloud-Infrastruktur von AWS: Derzeit verfügt das Unternehmen über 32 Availability Zones in zwölf Weltregionen, unter anderem in Frankfurt am Main. Weitere fünf Regionen sollen 2016 hinzukommen, davon eine in Europa (Großbritannien). - AWS Marketplace
Über den Marketplace bietet AWS Applikationen und Systemsoftware aller Art an. Anwender können diese über die Amazon-Cloud nutzen. - Cloud-Markt Deutschland
Ein Umsatzwachstum von jährlich 38 Prozent prognostiziert die Marktforschungsgesellschaft Crisp Research für den Cloud-Markt Deutschland bis 2018. - AWS Architektur
Eine typische AWS-Architektur: Die Basis bildet eine virtuelle private Cloud-Umgebung, die der Nutzer über eine Web-Konsole verwaltet. Ergänzend dazu können Unternehmen Web Application Firewalls und weitere virtualisierte Sicherheitssysteme einsetzen, beispielsweise von Anbietern wie Imperva