Notebook-Bauer – die Hoffnung ruht auf Ultrabooks
Die Auftragsfertiger mobiler Rechner produzieren zwar inzwischen auch Tablet-PCs, sehen sich aber gleichzeitig bei Mobilrechnern stark unter Druck. Denn hier sind die Umsatzmargen seit rund vier Jahren rückläufig. Die neue Hoffnung heißt nun Ultrabook oder Ultrathin. Um hier auf Profite zu kommen, investieren gerade die Unternehmen in Taiwan in spezialisierte Partner, die beispielsweise ausschließlich Notebookgehäuse fertigen. Da Foxconn und Catcher Technology (China) fest mit Apple verbandelt sind und für den US-Konzern die Gehäuse etwa des MacBook Air herstellen, müssen sich Auftragsfertiger wie Quanta Computer, Compal Electronics, Wistron, und Pegatron in den vertikalen Märkten nach Partnern umsehen.
Zum Kundenstamm von Quanta gehört HP. Glaubt man dem Branchenmagazin Digitimes, soll der US-Konzern bereits im August 2012 die Hälfte seiner Notebook-Aufträge an das taiwanische Unternehmen vergeben haben. Compal wiederum arbeitet unter anderem für Acer; Wistron für Dell, Lenovo, RIM und Sony. Pegatron ist nach wie vor eng mit Asus verbandelt, immerhin gehörte das Unternehmen bis 2008 zur Asutek Computer Inc..
Egal, ob Flachbildfernseher, Smartphones oder Notebooks, es steckt immer ein Stück Asien drin. Denn auch deutsche Unternehmen wie etwa die Fernsehhersteller Metz oder Loewe kommen nicht ohne Zulieferer aus Fernost aus. So verbaut Metz Panels beispielsweise von LG, Loewe vertraut hier unter anderem auf Samsung. Und damit kommen neben Südkorea auch Produktions- und Montagestätten in China ins Spiel.
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PC-Welt.