Unternehmen benötigen eine digitale Strategie, die ihren Mitarbeitern die Arbeit wesentlich erleichtert. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Digitalisierung von Workflows. Lernen Sie hier Konzepte kennen, die den Menschen in den Fokus nehmen.

Wider den Fachkräftemangel

Was einen attraktiven und nachhaltigen Arbeitgeber ausmacht

12.12.2023
Um Fachkräfte zu gewinnen, sollten sich Arbeitgeber als Vorreiter in Sachen Innovation und Nachhaltigkeit präsentieren. Doch worauf kommt es dabei an?
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer schätzen heute an ihrem Arbeitgeber dieselben Eigenschaften, die ihn auch resilienter und zukunftsfähiger machen.
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer schätzen heute an ihrem Arbeitgeber dieselben Eigenschaften, die ihn auch resilienter und zukunftsfähiger machen.
Foto: Ground Picture - shutterstock.com

Der Fachkräftemangel macht den meisten Unternehmen in Deutschland zu schaffen und sie versuchen nach Kräften, sich als Arbeitgeber in einem positiven Licht zu präsentieren. Während Employer Branding zweifellos zu einer attraktiven Fassade beitragen kann, achten Bewerber zunehmend auf die Substanz und die Policies des Unternehmens.

Die gute Nachricht: Worauf Bewerber Wert legen, um einen guten Arbeitgeber zu erkennen, deckt sich fast hundertprozentig mit dem, was ein Unternehmen resilient und zukunftsfähig macht. Fünf personalbezogene Maßnahmen, die sich langfristig auch sehr positiv fürs Unternehmen auswirken, erscheinen uns als besonders erwähnenswert.

1. Weiterbildung auf Innovation fokussieren

Die neue Arbeitswelt verlangt von Mitarbeitern, sich stets neue Fähigkeiten anzueignen. Besonders die digitale Transformation hat diese Entwicklung beschleunigt. Bestes Beispiel: Viele KI-Tools sind auf die Prompts der User angewiesen. Diejenigen, die Prompting verstehen und anwenden können, holen die besten Ergebnisse aus der KI heraus.

Dieser wichtige Skill war jedoch bis vor zwei Jahren nur Fachleuten ein Begriff. So schnell wie sich die Arbeitswelt wandelt, verändern sich auch die notwendigen Fähigkeiten, die es braucht, um in ihr zu bestehen. Möchte sich ein Unternehmen als nachhaltiger und innovativer Arbeitgeber positionieren, muss es Mitarbeitern ermöglichen, sich diese Fähigkeiten anzueignen. Denn nur so kann die Belegschaft mit neuen Entwicklungen und innovativer Technologie mithalten und muss ihr nicht hinterherlaufen.

2. Personalarbeit technisch aufwerten

Für Unternehmen ist es von enormer Bedeutung, dass bestimmte Skills in ausreichendem Maße in der eigenen Organisation vorhanden sind. Doch um das sicherzustellen, braucht es eine Personalabteilung, die nicht nur Arbeitsverträge verwaltet und Anfragen beantwortet, sondern auch strategisch agiert.

Fachkräfte mit dem richtigen Know-how zu gewinnen und zu halten ist zu einem zentralen Erfolgsfaktor und Wettbewerbsvorteil geworden. Deshalb gewinnt gute Personalarbeit immer mehr an Bedeutung, doch sie braucht auch technologische Unterstützung. So kann die Personalabteilung beispielsweise über ein einheitliches Employee-Center die Anfragen der Mitarbeiter steuern und ihnen dabei helfen, ihre Anliegen so schnell wie möglich selbst zu lösen. Mit der richtigen technologischen Infrastruktur kann zudem das Upskilling der Mitarbeiter strategisch gemanagt und so dafür gesorgt werden, dass der Bedarf an bestimmten Skills im Unternehmen stets gedeckt ist.

3. Produktivität durch nahtlose Workflows erhöhen

Gutes Mitarbeitermanagement fördert auch die Vernetzung im eigenen Unternehmen und bietet enorme Vorteile. Denn dadurch erhöht sich sowohl die Effizienz als auch die Transparenz und es können neue Synergien geschaffen werden.

Dafür müssen Arbeitsprozesse nahtlos miteinander verknüpft und Workflows automatisiert werden. Denn Mitarbeitende, die Aufgaben schnell erledigen können, sind zufriedener. Das gilt besonders für repetitive Abläufe, denn diese sind oft ein Hemmschuh für produktive Workflows. Die gute Nachricht ist, dass repetitive Tätigkeiten dafür prädestiniert sind, automatisiert zu werden. Dadurch werden Mitarbeiter entlastet und haben auch mehr Zeit, um sich kreativen und strategischen Aufgaben zu widmen.

4. Nachhaltigkeit als Mittel zur Mitarbeiterbindung nutzen

ESG-Kriterien (Environmental, Social & Governance) zu erfüllen ist weit mehr als eine Marketingmaßnahme. Sie motivieren Mitarbeitende auch dazu, produktiver zu sein und eigene Ideen einzubringen. Dabei ist ESG keine Einbahnstraße. Stattdessen sollte das Feedback mit den Mitarbeitenden eine zentrale Rolle bei der Realisierung von ESG-Zielen spielen.

Der Erfolg von ESG hängt aber auch davon ab, wie glaubwürdig die Maßnahmen umgesetzt werden. Dafür ist eine transparente Kommunikation vonnöten, die Mitarbeitenden auch zeigt, welche Auswirkungen ihre Arbeit hat und wie sie beispielsweise negative Auswirkungen des Unternehmens auf die Umwelt reduzieren können. Zu diesem Zweck können Arbeitgeber zahlreiche Daten sammeln, die Aufschluss über den Stand der eigenen Bemühungen geben. Mit der richtigen Technologie lassen sich diese Daten einfach verarbeiten und darstellen, sodass Unternehmen und ihre Mitarbeitenden immer wissen, wo sie bereits Fortschritte erzielen und wo noch Verbesserungspotenzial besteht.

5. Die Mitarbeitererfahrung verbessern

Den Wettbewerb um die besten Talente gewinnt nicht nur der Arbeitgeber mit den besten Benefits, sondern auch derjenige, der seinen Mitarbeitern die beste Erfahrung bietet. Wer Mitarbeiter länger an sich binden und auch personell nachhaltigen agieren möchte, sollte die Employee Experience verbessern.

Dabei rückt die Employee Journey in den Fokus, die sich am Konzept der Customer Journey orientiert. Zu diesem Zweck wird der gesamte Weg des Mitarbeiters von der Bewerbung, über das Onboarding bis ggf. zum Verlassen des Unternehmens kartografiert. Auf diese Weise können Organisationen Einblick gewinnen, an welchen Stellen die Employee Experience gut funktioniert und wo sie noch hakt. Schlechte Erfahrungen können damit korrigiert und die Mitarbeitererfahrung optimiert werden. Das sorgt für eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit und dafür, dass Fachkräfte langfristig gebunden und die Fluktuation verringert wird.

Technologie als Tor zur Zukunft

Egal an welchen Stellschrauben ein Arbeitgeber dreht - Technologie spielt heute fast immer eine tragende Rolle. Eine gut vernetzte Cloud-Infrastruktur fördert die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch innerhalb des Unternehmens. Durch den Einsatz von KI werden Workflows zudem reibungslos aufeinander abgestimmt und greifen nahtlos ineinander.:Moderne Arbeitsprozesse, die nachhaltiges Handeln ermöglichen, unterstützt durch die richtige Technologie - das macht einen zukunftsweisenden und innovativen Arbeitgeber heute aus.

Sie möchten Ihre Employee Experience nachhaltig verbessern? Das sind die Mittel, die ServiceNow dazu beitragen kann.