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Was ein Remote Service Techniker können muss

06.09.2017
Von 
Hans Königes war bis Dezember 2023 Ressortleiter Jobs & Karriere und damit zuständig für alle Themen rund um Arbeitsmarkt, Jobs, Berufe, Gehälter, Personalmanagement, Recruiting sowie Social Media im Berufsleben.
Mit der Online-Prüfung zum Remote Service Techniker (2nd Level), zusammengestellt von Franz Maas von Bechtle können sich ab sofort Interessenten in diesem Berufsbild testen lassen.

"Man sollte bereits als Remote-Techniker tätig sein beziehungsweise Vorkenntnisse, welche in der ersten Prüfung abgefragt wurden, erfüllen", erläutert Test-Autor Maas. Für die Basic Prüfung sei jeder geeignet, der bereits im 1st Level Support tätig war, für die Advanced Prüfung sind ausgebildete Fachkräfte im Bereich Fachinformatiker - Systemintegration geeignet. Die Zielgruppe beschränkt sich auf Fachinformatiker oder Quereinsteiger mit einem gewissen Grund-Know-how im Bereich Windows Server Administration.

Bei der Prüfung zum Remote Service Techniker muss Wissen über Windows Server und ihre Infrastruktur vorgewiesen werden.
Bei der Prüfung zum Remote Service Techniker muss Wissen über Windows Server und ihre Infrastruktur vorgewiesen werden.
Foto: Mikhail hoboton Popov - shutterstock.com

"Man muss einen aktuellen Wissenstand über Windows Server und ihre Infrastruktur vorweisen, sowohl OS-seitig als auch Netzwerk und Backup-seitig," weiß Maas. Für die fortgeschrittene Prüfung müssen die verwendeten Windows Server-Rollen und Features bekannt sein und der Umgang mit diesen (AD, DNS, DHCP etc.). Zusätzlich werden hier Vorkenntnisse in der Exchange Administration benötigt und zusätzliche Vorkenntnisse in der SQL Administration. Wie bereits erwähnt, wird für die Basic Prüfung keine spezifische Ausbildung benötigt, für die Advanced Prüfung ist eine Ausbildung als Fachinformatiker für Systemintegration auf jeden Fall von Vorteil.

In den Tests werden viele Windows-Server-Rollen und Features abgefragt und die Tests beziehen sich auch primär auf die Windows-Server-Administration. Zusätzlich werden einige grundlegende Fragen zu Netzwerken und Backup-Methoden abgefragt. Spezielle Fragen gibt es im Bereich Microsoft Exchange und SQL. "Wir legen großen Wert auf ein gewisses Grund Know-how, welches in der Basic Prüfung weitestgehend abgefragt wird, in der Advanced Prüfung legen wir viel Wert darauf, dass man auf die Basics schon aufgebaut hat und einen tieferen Umgang im Bereich Windows Servern Administration vorweisen kann", erklärt der Bechtle-Mann.

"Die besonderen Herausforderungen im Beruf beziehen sich primär auf selbständiges Arbeiten und ein hohes Interesse an dem Produkt, welches man vertritt, da es hier immer Neuerungen wie beispielsweise Updates oder Ähnliches gibt", fasst Maas zusammen.

"Certified by Professionals" …

… oder kurz CeLS heißen neue Zertifikate, die IT-Experten für Experten entwickeln. Geprüft werden online alle für ein IT-Berufsbild wichtigen Fähigkeiten, Fachkenntnisse, Methoden und Soft Skills. Ganz wichtig dabei: Die Testinhalte liefern IT-Fachleute. Für die bisherigen CeLS-Zertifizierungen konnten erfahrene Profis ihres Fachs gewonnen werden, die gerne ihr Wissen mit der Community teilen möchten.

Zielgruppe der Zertifikate sind IT-Fachleute - festangestellt und freiberuflich, die ihre projektbezogenen Fähigkeiten inklusive der Soft Skills mit einem Zertifikat nachweisen möchten, um so ihre Chancen am Arbeitsmarkt zu verbessern. Für jedes Berufsbild existieren insgesamt drei Tests für Einsteiger und Fortgeschrittene. Der neue Standard ist als herstellerunabhängiger Test gedacht und soll sich nicht mit den etablierten Herstellern messen, die meist ihre eigenen Produkte punktuell zertifizieren.

Der Test zum Remote Service Techniker

Den aktuellen Test zum Remote Service Techniker (2nd Level) hat Franz Maas von der Bechtle Onsite Service GmbH erstellt. Maas absolvierte eine Ausbildung zum Fachinformatiker Systemintegration und arbeitet seit 2014 bei Bechtle, zuständig für die Bereiche Microsoft, Citrix und MDM.