IT-Gesundheit

Warum PC-Arbeit den Augen schadet

23.07.2008
Von 
Bernhard Kuntz ist Inhaber der Marketing- und PR-Agentur Die PRofilBerater.

Lidschlag wird verringert

Eine weitere Schwachstelle sind die Augen. Aus folgenden Gründen: Bildschirmarbeiter blicken zumeist auf eine Fläche, die von hinten beleuchtet wird - also mehr oder minder direkt in eine Lichtquelle. Hierfür ist das menschliche Auge nicht gebaut. "Das merkt jeder, der versuchsweise in eine Deckenlampe blickt. Nach kurzer Zeit schmerzen die Augen", erklärt Schwäbisch-Hall-Mann Ley.

Beim Arbeiten am Bildschirm blicken wir zudem längere Zeit aus weitgehend derselben Entfernung - meist 50 bis 60 Zentimetern - auf dieselbe Fläche. Das ermüdet die Ziliarmuskeln. Sie sorgen dafür, dass sich die Linsen in unseren Augen jeweils so wölben, dass wir Gegenstände in unterschiedlichen Entfernungen scharf wahrnehmen.

Außerdem reduziert sich durch das Starren auf den Bildschirm der Lidschlag. Er verschafft den Augen jeweils einen Moment Dunkelheit und somit Erholung und befeuchtet sie. Der Lidschlag wäscht aber auch Staubpartikel von der Hornhautoberfläche. Dies ist bei der Bildschirmarbeit besonders wichtig, weil die Monitore nicht nur Staub anziehen, sondern auch abstoßen, der in unsere Augen dringt.